Aremonia Agrimonioides (L.) DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6B2A359C-18D2-2626-CDFE-DA7A5690D39B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Aremonia Agrimonioides (L.) DC. |
status |
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Aremonia Agrimonioides (L.) DC.
( Agrimonia Agrimonioides L. )
Aremonie
Ausdauerndes Kraut mit dicker Pfahlwurzel. Ganze Pflanze weich und abstehend behaart. Grundständige Blätter eine Rosette bildend, gefiedert, mit Endteilblatt; 2-4 Fiederpaare mit ovalen, 1-4 cm langen, etwa 1½ mal so langen wie breiten, grob und stumpf gezähnten Teilblättern, dazwischen kleine, bis 0,5 cm lange, ovale, meist ganzrandige Teilblätter; Endteilblatt wie die großen, seitenständigen Teilblätter meist im untern Drittel keilförmig verschmälert und dort nicht gezähnt Stengel 5-40 cm hoch, bogig aufsteigend, rund. Stengelblätter meist 3teilig; Teilblätter von der gleichen Form wie die großen Teilblätter an den grundständigen Blättern. Blütenstand 2-5 blütig, etwa 1 cm lang, eine Traube bildend, Tragblätter unregelmäßig geteilt. Kelch doppelt: Außenkelch den Innenkelch becherförmig umschließend; Zipfel des Außenkelchs 5-10, lanzettlich, meist ganz unregelmäßig, zur Fruchtzeit ± aufrecht; Zipfel des Innenkelchs 5, lanzettlich, regelmäßig. Kronblätter 5, gelb, oval, 3-4 mm lang, fast so breit wie lang, ganzrandig oder ausgerandet. Staubblätter 5-10. Fruchtblätter 2; Griffel 2-3; Frucht 1-, selten 2samig, zur Reifezeit vom harten, den Außenkelch überragenden Innenkelch umschlossen. - Blüte: Später Frühling, früher Sommer.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin (in den Alpen außerhalb des Gebiets auch montan und subalpin). Humose, frische, kalkhaltige Lehmböden. In Laubmischwäldern vor allem an Wegen und in der Nähe des Waldrandes.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Sizilien, Apennin, nordwärts ins Südtirol (Judikarien, Gardasee, Gebiet von Bozen und Meran), Venetische Alpen, Steiermark, Planegg südwestlich München, Tschechoslowakei, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, nördliches Kleinasien; isoliert im südlichen Schwarzwald, verwildert in Schottland. - Im Gebiet nur an wenigen Stellen am Rande des Schwarzwalds (Schliengen nördlich Basel und bei Waldshut); Bergamasker Alpen, Gegend von Meran.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.