Carex strigosa HUDS.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFF7-FFDE-C2EE-FE90FC84FA47 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Carex strigosa HUDS. |
status |
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Carex strigosa HUDS. View in CoL
Salzburg: Flachgau, Hallwang NE von Salzburg, S-Teil des Grafenholzes W von Berg, feuchte Waldlichtung, ca. 460m, 8144/3, 19.05.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Hallwang NE von Salzburg, Wald an der ehemaligen Trasse der Ischlerbahn S Hallwang, Bachufer, ca. 480m, 8144/4, 09.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, zwischen Lengfelden und Hallwang, Grafenholz, Feuchtstelle im N-Teil im Quellbereich des Baches, ca. 480m, 8144/1, 04.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, zwischen Lengfelden und Hallwang, Grafenholz, Feuchtstelle im S-Teil W von Berg, ca. 520m, 8144/3, 04.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Bergheim, Fischachauen am linken Ufer am Radweg von Bergheim nach Lengfelden, ca. 420m, 8144/3, 11.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Söllheim knapp N der Stadt Salzburg, Quellgebiet an der Söllheimerstrasse zwischen Autobahn und Eisenbahn, ca. 480m, 8144/3, 11.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP..
Über Carex strigosa View in CoL wurde in der letzten Zeit mehrfach berichtet. STÖHR et al. (2004a) fassen die Verbreitung im Bundesland Salzburg zusammen und führen sämtliche bisher bekannten Vorkommen an. HOHLA (2006a) diskutiert die Verbreitung in Oberösterreich und bringt eine Verbreitungskarte aller bisherigen Nachweise. Weiters nennt er neuere Funde aus anderen Bundesländern sowie aus dem südlichen Deutschland, wo zuletzt URBAN & MAYER (2006) mehrere Bestände entdecken konnten. Fast allen diesen Vorkommen ist gemeinsam, dass sie erst im 20. Jahrhundert entdeckt wurden. Da es sich bei Carex strigosa View in CoL um eine zwar seltene, jedoch weit verbreitete und trotz der oberflächlichen Ähnlichkeit zu Carex sylvatica View in CoL leicht zu erkennende Art handelt, ist es doch sehr verwunderlich, dass nahezu alle Nachweise erst so spät erfolgten. Dies deutet stark darauf hin, dass sich die Art, aus dem Westen Europas kommend, kontinuierlich nach Osten ausbreitet.
Alle oben genannten Funde gelangen durch eine gezielte Suche nach Carex strigosa View in CoL . Besonders Quellbereiche im Waldbereich in der Flyschzone Salzburgs wurden nach ihr abgesucht und interessanterweise war die Suche in einem Grossteil der Gebiete erfolgreich. Während bisher von eher kleinen Populationen ausgegangen wurde, konnten diesmal auch grössere Bestände entdeckt werden. Besonders im Bereich des Grafenholzes nördlich der Stadt Salzburg kommen riesige Populationen vor, die sich über mehrere hundert Meter erstrecken. Grund für diesen grossen Bestand ist ein besonders breiter Quellhorizont, der sich in einer breiten Mulde über den Hang hinzieht, während die Quellbereiche der meisten anderen Vorkommen eher nur kleinräumig sind und somit keine grösseren Populationen erlauben.
Neben den Vorkommen in bewaldeten Quellbereichen der Flyschzone besiedelt Carex strigosa in Auwäldern einen weiteren Lebensraum. Auch hier bevorzugt die Pflanze feuchte Bereiche wie z.B. die Ränder verlandender Altwässer bzw. Wagenspuren in Bereichen mit lehmigen Böden und hohem Grundwasserstand.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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