Elodea nuttallii (PLANCH.) H. ST. JOHN

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 196-197

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5476851

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https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFC6-FFEC-C2EE-FA59FD9AFD6F

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Elodea nuttallii (PLANCH.) H. ST. JOHN
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Salzburg: Flachgau, Koppl, Willischwandt-Moor, kleiner Teich am Auslass des Grossen Fischteiches, ca. 710m, 8144/4, 28.04.2007, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Granatspitzgruppe, Felbertal, Hintersee, ca. 1315m, 8840/2, 17.08.2004, leg./det. PP, Herbarium PP.

Vorarlberg: Bodenseeufer W Bregenz, Mehrerau, Treibgut am Seeufer, ca. 395m, 8424/3, 12.10.2004, leg./det. PP, Herbarium PP.

Die ersten Nachweise dieser Wasserpest im Land Salzburg stammen von STÖHR et al. (2004a), die über ein Vorkommen im Bereich der Landeshauptstadt Salzburg berichten. Bei der damals durchgeführten Herbarrevision tauchte im SZU auch ein Beleg aus dem Jahre 1983 von einem Sprengtrichter am Maiskogel bei Kaprun (ca. 1600m Seehöhe) auf. Dass sich Elodea nuttallii offensichtlich auch in kalten Gebirgsseen wohl fühlt, bekräftigt der hier gebrachte Fund vom Hintersee im Felbertal, der ebenfalls in über 1300m Seehöhe liegt. Hier bildete die Art im Uferbereich zum Teil dichte Bestände. Überraschend war dann der Fund im Frühling bei Koppl, da die Art hier Ende April einen etwa 50m 2 grossen Teich bereits zur Gänze besiedelte und voll vital war. Die Ursache dürfte vermutlich in dem extrem milden Winter 2006/07 liegen, in dem kaum Frost auftrat und die Art vermutlich recht vital überwinterte. Vom Bodensee war Elodea nuttallii zwar schon einige Zeit bekannt ( POLATSCHEK 2001) und konnte nun durch im Wasser treibende Pflanzen erneut bestätigt werden. Diese Funde, aber auch die zahlreichen in der floristischen Literatur Österreichs vorhandenen Nachweise deuten auf eine deutliche Einbürgerungstendenz hin.

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