Lycopodium Selago L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/828311DC-3FD2-CB09-0F1B-A1313A5283BA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lycopodium Selago L. |
status |
|
Lycopodium Selago L. View in CoL
( Huperzia Selago [L.] Bernh., Urostachys Selago [L.] Herter)
Tannen-Bärlapp
5-25 cm hoch. Triebe von der Basis an bogig aufsteigend, nicht kriechend, meist reich verzweigt, mit fast gleich hohen, Büschel bildenden Trieben. Blätter zu 4-5 quirlständig oder schraubenständig, sehr dicht gestellt, schmal lanzettlich, 4-8 mm lang und bis 2 mm breit, fein zugespitzt, ganzrandig oder fein gezähnt ( Zähne 0,03-0,05 mm lang). Sporangien meist im Mittelteil der Jahrestriebe stehend (nicht in endständigen Ähren wie bei den andern Arten). Sporangientragende Blätter von den andern nicht verschieden. - Sporenreife: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 68: Material aus Kanada ( var. appressum Desv., Loeve und Loeve 1961b ). 2n = 88: Material aus Grönland (Harmsen aus Löve und Löve 1948). 2n = 90: Material aus Finnland (Sorsa 1962 1963). 2n gröβer als 260: Material aus England und Schweden; gestörte Meiosen (Manton 1950). 2n = 264: Material aus Kanada und aus Island ( var. appressum Desv. ); keine Störungen in der Meiose ( Löve und Löve 1958c).
Standort. Subalpin und alpin, seltener montan und kollin. Feuchte, oft überrieselte, saure, torfige bis steinige Böden. Fichtenwälder, Bergföhrenwälder, Zwergstrauchgesellschaften.
Verbreitung. Eurasiatisch-amerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Island, Spitzbergen, Nowaja Semlja, arktisches Sibirien; Südgrenze durch die nordspanischen Gebirge, Süditalien, Balkanhalbinsel, Kaukasus, Pamir, Altai, Himalaja, Mongolei, Japan; in Nordamerika von 82° NB südwärts bis 36° NB (Gebirge von Karolina) und durch die Anden bis Peru und Brasilien; Grönland; Tasmanien, Neuseeland, Falklandinseln, St. Helena . Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet besonders im Gebirge verbreitet, ziemlich häufig.
Bemerkungen. Nach von Tavel (1933) kommt die arktische, zirkumpolare Sippe von L. Selago mit anliegenden Blättern ( var. appressum Desv. ) in den Alpen gelegentlich vor. Die Sippe sollte näher untersucht werden; in der Flora URSS (1934) wird sie als eigene Art dargestellt ( L. appressum [Desv.] Petrov); von Löve und Löve (1961b) ist der Name Huperzia appressa (Desv.) Loeve et Loeve vorgeschlagen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.