Linaria arvensis (L.) Desf.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 209

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FF8AEA9F-4A6C-030D-E86C-18108B7CAD74

treatment provided by

Donat

scientific name

Linaria arvensis (L.) Desf.
status

 

Linaria arvensis (L.) Desf.

Acker-Leinkraut

1 jährig; 10-40 cm hoch; im obern Teil ( Blütenstand, Kelch und Früchte) mit Drüsenhaaren, sonst kahl; blaugrün. Stengel aufrecht, einfach oder am Grunde verzweigt. Blätter schmal lanzettlich, 6-20mal so lang wie breit, die untern zu 4 quirlständig, die obern wechselständig. Blüten kurz gestielt (Stiel kürzer als der Kelch), in einer wenigblütigen, kurzen Traube am Ende der Zweige. Kelch mit schmal lanzettlichen Zipfeln. Krone 0,1 - 0,3 cm lang (ohne Sporn), hellblau, mit dunkleren Streifen; Gaumen weiß, violett geadert; Sporn etwa so lang wie die übrige Krone, gebogen. Frucht sich von der Spitze her mit 4-10 großen Zähnen öffnend. Samen scheibenförmig, etwa 1 mm im Durchmesser, fast glatt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927).

Standort. Kollin. Lockere, mäßig feuchte, nährstoffreiche, meist kalkarme, sandige Lehmböden in warmen Lagen. Äcker, Schuttplätze.

Verbreitung. West- und südeuropäische Pflanze: Nord- und ostwärts vereinzelt bis Norddeutschland, Oberrheinische Tiefebene, Westalpen, Serbien. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Dép. Ain ( Pierre-Châtel), unteres Aostatal (Ivrea), sonst selten eingeschleppt.

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