Linaria Pelisseriana (L.) Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 210

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F78804EE-DAEA-873D-033E-1F2A3AC02912

treatment provided by

Donat

scientific name

Linaria Pelisseriana (L.) Miller
status

 

Linaria Pelisseriana (L.) Miller

Pelliciers Leinkraut

1 jährig; 20-30 cm hoch; kahl. Stengel aufrecht, einfach oder am Grunde verzweigt. Blätter an sterilen Trieben zu 2 oder 3 gegen- oder quirlständig, bis 1 cm lang, lanzettlich, 1 - 2 ½ mal so lang wie breit; Blätter an blühenden Trieben wechselständig (nur die untern gelegentlich quirlständig), bis 3 cm lang, sehr schmal lanzettlich, 6-20mal so lang wie breit, blaugrün. Blüten gestielt (Stiel etwa so lang wie der Kelch), in einer wenigblütigen Traube am Ende des Stengels. Kelch mit schmal 3eckigen Zipfeln. Krone 0,8-1,2 cm lang (ohne Sporn), purpurviolett, mit weißem Gaumen; Sporn fast so lang wie die übrige Krone, spitz. Frucht sich von der Spitze her mit 4-10 Zähnen öffnend, 2,5-3 mm lang, deutlich dicker als lang (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Samen scheibenförmig, 1-1,2 mm im Durchmesser, am Rande regelmäßig gefranst. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus Sizilien (Larsen und Laegaard, 1972). 2n = 24: Material von den Balearen (Dahlgren et al. 1971).

Standort. Kollin und montan. Sandige, humose, meist kalkarme Böden in milden Lagen. Heiden, Schuttplätze.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Jersey, Mittelfrankreich, Südalpen); Kleinasien; Algerien. - Im Gebiet: Dép. Ain (Dombes), Dép. Jura (Bresse), vielleicht nur eingeschleppt; selten adventiv.

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