Pachycondyla

Mayr, G., 1862, Myrmecologische Studien., Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 12, pp. 649-776 : 719

publication ID

4445

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6295150

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0FB588A5-F5D8-9FD7-13F3-86B2D5DB1923

treatment provided by

Christiana

scientific name

Pachycondyla
status

 

VI. Pachycondyla View in CoL   HNS Smith.

[[ worker ]] Der Kopf ohne Oberkiefer viereckig, diese sind lang dreieckig mit saegezaehnigem Kaurande, vom Rande des Mandibelgelenkes zieht bei manchen Arten eine Kante zum Auge. Der Clypeus ist in der Mitte gewoelbt, vor den Fuehlergelenken bogenfoermig ausgeschnitten, zwischen den Stirnleisten verschmaelert sich der Clypeus stark zwischen den Fuehlern zu einem schmalen Kiele und erweitert sich zuletzt abgerundet lanzettlich vor dem hintern Ende der Stirnleisten. Die Fuehler zwoelfgliedrig, das erste Geisselglied ist kuerzer als das zweite. Die Augen liegen meist vor, selten in der Mitte am Seitenrande des Kopfes. Die Ocellen fehlen. Der Thorax ist unbewehrt, oben von vorne nach hinten gerade oder schwach gekruemmt, nicht oder sehr wenig eingeschnuert. Das Pronotum ist oben ziemlich abgeflacht und hat seitlich eine scharfe oder stumpfe Kante. Das Mesonotum ist halb oder mehr als halb so lang als das Pronotum. Schuppe knotenfoermig oder mehr oder weniger wuerfelig, stark wechselnd in der Form, stets ungezaehnt. Der Hinterleib ist zwischen dem ersten und zweiten Segmente massig oder kaum merklich eingeschnuert. Die Krallen der Tarsen sind einfach.

[[ queen ]] Dem [[ worker ]] sehr aehnlich. Das Pronotum ebenfalls beiderseits mit einer Laengskante. Die Vorderfluegel mit zwei Cubital- und einer Discoidalzelle.

[[ male ]] Die Mandibeln sind sehr klein und ungezaehnt. Der Clypeus gross, vorne gewoelbt, vor den Fuehlern mit einem bogigen nach vorne concaven Eindrucke, hinten verlaengert sich der Clypeus zwischen den Fuehlergelenken und endet abgerundet zwischen den Stirnleisten. Die Stirnleisten sind hoechst unentwickelt und schuetzen das Fuehlergelenk nur als kurze, schmale, schief von vorne innen nach hinten aussen gerichtete Leistchen. Der Schaft der 13 gliedrigen langen Fuehler ist sehr kurz, der Gelenkskopf abgerechnet, nur unbedeutend laenger als breit. Das erste Glied der fadenfoermigen Geissel ist nur so lang als breit, das zweite Geisselglied ist das laengste und die folgenden nehmen stetig an Laenge und auch sehr unbedeutend an Dicke ab. Die Fuehler entspringen zwischen den Netzaugen, welche gross, oval und so ziemlich in der Mitte der Kopfseiten gelegen sind. Das Pronotum ist seitlich stumpf und schwach gerandet. Das Mesonotum, welches das Pronotum nicht ueberragt, sondern vom Vorderrande des Thorax entfernt liegt, hat oben zwei nach hinten convergirende, eingedrueckte Linien, welche mit der Pro- und Mesonotalnaht ein gleichschenkliges Dreieck einschliessen. Das Schildchen ist gewoelbt und nimmt den hoechsten Punct des Thorax ein. (Dr. Roger gibt in der Beschreibung des [[ male ]] seiner P. villosa   HNS in seinen „ Poneraartigen Ameisen " an, dass das Schildchen niedriger als das Mesonotum ist, was wol ein Schreibfehler sein duerfte). Schuppe knotenfoermig. Das 1. Hinterleibssegment ist vom 2. stark abgeschnuert. Das Dorsalstueck des letzten Hinterleibssegmentes endet in einen dreieckigen lang spitzigen, gekruemmten Dorn. Die aeusseren Genitalklappen sind laenglich, parallelrandig, am Ende schief abgestutzt mit stark gerundeten Ecken. Die Krallen der Tarsen haben in der Mitte einen kleinen spitzen Zahn. Die Fluegel sind wie beim [[ queen ]].

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Formicidae

SubFamily

Poneridae

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF