Stenus obscuroguttatus, Puthz, 2015

Puthz, Volker, 2015, Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1601-1727 : 1688-1689

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5292313

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B25D-FFC5-29D3-B97EFCCC5190

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus obscuroguttatus
status

sp. nov.

Stenus obscuroguttatus View in CoL nov.sp. (Abb. 109, 312, 319)

Typus material Holotypus (): FRANZÖSISCH GUAYANA: Saül , 7 km N Les Eaux Claires, 220m, 3 o 39‘46‘‘N, 53 o 13‘19’‘W, treefall litter, 4.VI.1997, Ashe & Brooks #145 GoogleMaps . Paratypen: 3: near Eaux Claires , 3,5 km N Saül , 155-260m, 3 o 38-40‘N, 55 o 13-14’W, leaf litter near stream, 5.-13.X.1995, L. Herman ; 1: Cayenne , 33,5 km S and 8,4 km NW of Highway N 2 on Highway D 5 , 30m, 4 o 48‘18‘‘N, 52 o 28‘41‘‘W, treefall litter, 25.V.1997, Ashe & Brooks. - HT und 1 PT im KSEM, PTT auch im AMNH und in cP GoogleMaps .

Beschreibung Makropter, schwarz, Elytren mit der Andeutung einer kleinen rötlichen Makel in der Hinterhälfte, matt, der gesamte Körper, bis auf die Stirn, grob und äusserst dicht punktiert, Abdomen deutlich beborstet. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster rötlichgelb. Paraglossen actiniform. Beine rötlichbraun, die Knie etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.

Länge: 4,5-5,5mm (Vorderkörperlänge: 2,4-2,5mm).

PM des HT: HW: 46; DE: 23; PW: 32; PL: 37; EW: 47; EL: 44; SL: 38.

Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter mit spitzem Zahn. Mittelschienen mit starkem Apikalzahn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser fast um die Länge des 1. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum (Abb. 109). Sternite 3-6 median etwas weniger dicht als an den Seiten punktiert, 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht, im hinteren Bereich fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich schwächer sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt gut im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 312 View Abb ), dem des S. cruentus L. BENICK ähnlich, die Apikalpartie des Medianlobus aber schlanker ( Abb. 319 View Abb ), der Innensack ebenfalls mit etwa 15 Zähnen; Parameren im Spitzendrittel mit etwa 25 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stumpfwinklig vorgezogen. Valvifer apikal gesägt. Cucumis kräftig entwickelt.

Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen deutlich eingeschnitten, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, im hinteren Bereich unpunktiert, nicht die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien; Antennalhöcker und ein kleiner Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand unpunktiert. Fühler schlank, zurückgelegt überragt mindestens das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, von dort seitlich nach vorn flach konvex (mit kleinen Seitenhöckern-Unebenheiten), nach hinten kräftig konkav eingeschnürt verengt; ein Quereindruck in mittlerer Höhe wird in der sehr dichten Skulptur wenig auffällig; Punktierung äusserst dicht, tief eingestochen, sehr grob, kaum rugos, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2 Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, breiter als lang, Schultern eckig, Seiten lang schwach konvex, Hinterrand tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck deutlich, aber nicht sehr tief; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, oft schräg zusammenfliessend. Abdomen ziemlich gewölbt, Paratergite 5 so breit wie das 3. Fühlerglied, punktiert, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung grob und dicht, hinten mässig fein und wenig dicht; die Punkte des 4. Tergits sind so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände überwiegend deutlich kleiner als die Punkte; auf dem 7. Tergit sind die Punkte kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände mindestens (aber nicht doppelt) so gross wie die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen fast drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist ungenetzt, allenfalls zeigt das 8. Tergit Netzungsspuren.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt durch ihre matte Oberseite und die grobe Punktierung ihres Abdomens auf. Im Übrigen vergleiche man die Bestimmungstabelle.

Etymologie: Wegen ihrer kaum erkennbaren Elytrenmakel nenne ich diese Art " obscuroguttatus " (Lat:= mit undeutlichem (Elytren-)Fleck).

KSEM

KSEM

AMNH

USA, New York, New York, American Museum of Natural History

AMNH

American Museum of Natural History

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF