Nomada rubricornis, Schwarz & Smit & Ockermüller, 2020

Schwarz, Maximilian, Smit, Jan & Ockermüller, Esther, 2020, Beiträge zur Kenntnis paläarktischer Bienen der Gattung Nomada SCOPOLI, 1771 (Hymenoptera, Apidae), Linzer biologische Beiträge 52 (1), pp. 695-729 : 705-706

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10100250

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F787F7-FF88-1820-FF5D-8F568CF7023A

treatment provided by

Marcus

scientific name

Nomada rubricornis
status

sp. nov.

Nomada rubricornis nov.sp.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Holotypus: ♀: Türkei: Namrun, Anatol. mer., 17.5.1962, leg. F. Ressl, in coll. M. Schwarz. Paratypen: 1♂, Aserbeidzan: Baku , 3.5.69, leg. W.G. Dolin ; 1♀, Türkei: Namrun, Anatol. mer., 17.5.1962, leg. F. Ressl (in coll. J. Smit) ; 1♀, Türkei [TR]: Sereflikosisar , 17.5.1970, leg. Kl. Warncke ; 1♀, Türkei: Adana, 13.4.1976, leg. Warncke ; 1♀, Türkei: Ürrüp, As. , 5- 7.6.1975, leg. J. Schmidt, in coll. M. Schwarz.

B e s c h r e i b u n g: Die Art ist mit Nomada calimorpha SCHMIEDEKNECHT 1882 verwandt, unterscheidet sich von ihr jedoch durch ihre geringere Grösse.

♀: Der Habitus ist in Abb. 94 dargestellt. Apikalrand des Labrums in der Mitte vorgezogen. Fühlerglieder deutlich länger als breit. Fühlerglieder 3 und 4 gleich lang (Abb. 95). Mesonotum vorne dicht punktiert, hinten mit ganz schmalen, glatten Punktzwischenräumen. Scutellum mit schmalen, glatten Zwischenräumen. Bei der Vergleichsart Nomada calimorpha hat das Scutellum kaum glänzende Zwischenräume. Scutellum ziemlich flach, ohne Höcker. Die Vergleichsart hat am Scutellum kleine Höcker. Propodeummittelfeld basal ziemlich grob gerunzelt, apikal fein gerunzelt (Abb. 96). Propodeum seitlich deutlich punktiert. Mesonotum vereinzelt mit abstehenden Haaren, fast kahl. Die Vergleichsart hat anliegende Haare am Mesonotum. Propodeumseiten mit langen, schräg abstehenden weissen Haaren. Pleuren mit wenigen, schräg abstehenden, längeren Haaren. Hinterleib fein, unscharf punktiert. Bei der Vergleichsart Nomada calimorpha ist der Hinterleib schärfer punktiert. Hinterschienenende mit drei bis vier sehr kurzen, unauffälligen Dörnchen. Die Vergleichsart hat drei dicht stehende, sehr kurze, aber ziemlich dicke, rote Dörnchen.

Färbung: Kopf schwarz; rot sind (manchmal etwas gelblich): die Mandibeln, das Labrum, die Wangen, der Clypeus, die unteren Gesichtsseiten, die Fühler, ein Strich am oberen Augenrand. Oberseite des Scapus dunkel. Thorax schwarz; rot sind: die Schulterbeulen, das Pronotum in der Mitte, die Flügelschuppen. Bei der Vergleichsart Nomada calimorpha ist der Thorax ausgedehnter rot gefärbt. Hinterleib rot, Basalhälfte von Tergit 1 schwarz, öfters auch Tergit 4 und 5 basal schwarz und Tergit 2 und 3 seitlich mit einem schwarzen Fleck. Tergit 5 meist mit einem grossen, gelben, oft verwaschenen Mittelfleck. Bei der Vergleichsart hat Tergit 3 kleine gelbe Seitenflecken, Tergit 4 mit einer seitlich und in der Mitte unterbrochenen gelben Binde und Tergit 5 mit einem grossen, gelben Mittelfleck. Beine rot.

Länge: 7-8 mm.

♂: Der Habitus ist in Abb. 97 dargestellt. Apikalrand des Labrums in der Mitte vorgezogen. Fühlerglieder 6-13 etwa so lang wie breit. Fühlerglieder 3 und 4 länger als breit, Fühlerglied 3 so lang wie 4 (Abb. 98). Mesonotum dicht punktiert, Scutellum nicht dicht punktiert, mit schmalen, glänzenden Zwischenräumen. Bei der Vergleichsart Nomada calimorpha ist das Scutellum dicht runzelig punktiert. Scutellum ziemlich flach, ohne Höcker. Propodeummittelfeld basal ziemlich grob gerunzelt, apikal fein gerunzelt. Propodeum seitlich deutlich punktiert. Mesonotum, Seiten des Propodeums und Pleuren mit langen abstehenden Haaren. Hinterleib fein, dicht, nicht scharf punktiert. Bei der Vergleichsart ist der Hinterleib fein, dicht, scharf eingestochen punktiert. Tergit 7 apikal eingeschnitten. Metatarsus 1 und Tarsen 2 und 3 des Vorderbeines an der Vorderseite apikal mit einer Haarfranse ( Abb. 99 View Abb ). Hinterschenkel basal mit langem, ziemlich schütterem Haarfleck ( Abb. 100 View Abb ).

Färbung: Kopf schwarz; gelb sind: die Mandibeln, das Labrum, die Wangen, der Clypeus, die unteren Gesichtsseiten, die Unterseite des Scapus, ein Fleck am oberen Augenrand. Fühler rot, Oberseite des Scapus und Glieder 2-6 verdunkelt. Thorax schwarz; gelb sind: die Schulterbeulen, die Mitte des Pronotums, die Flügelschuppen, ein grosser Mittelfleck am Scutellum, ein kleiner Mittelfleck am Postscutellum. Die Vergleichsart Nomada calimorpha hat zwei kleine rote Flecken am Scutellum. Hinterleib schwarz, sämtliche Tergite mit breiten, gelben Binden, auf Tergit 1 in der Mitte unterbrochen, auf Tergit 2 in der Mitte verschmälert. Bei der Vergleichsart haben die Tergite 1-3 gelbe Seitenflecken und 4 und 5 gelbe Binden. Depressionen rötlich. Beine gelb, Schenkel verdunkelt, Schienen 1 und 2 hinten mit einem kleinen, dunklen Fleck.

Länge: 7-8 mm.

D e r i v a t i o n o m i n i s: DieArthatroteFühler.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Apidae

Genus

Nomada

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