Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae. Förster, A. urn:lsid:biosci.ohio-state.edu:osuc_concepts:139048 Insecta Formicidae Formica Animalia Formica bicornis Förster Hymenoptera 41 Arthropoda species bicornis  Femina: Fusca, pilosula, sericeo-micans, mandibulis, antennis, pedibus, anoque testaeco-rufis; oculis parce pilosulis, occipite late emarginata; alis fuscescentibus, stigmate nervisque obscurioribus; abdominis segmenti primi squama angusta, subrectangula, apice profunde incisa, bicornuta. Long. 2 1/4 lin. Der Kopf ist reinbraun, kurz aber dicht anliegend und sehr fein behaart, sehr fein und dicht punktirt aber nicht runzlig; die Mandibeln, die Taster und Fuehler rein rothgelb; erstre an der Basis fast ganz glatt, mit einer vertieften schraeg verlaufenden Linie, an der Spitze schwach laengsrunzligmit zerstreuten, tieferen Punkten, 6- zaehnig, die Zaehneschwarzbraun gefaerbt. Die Taster sehr kurz, von der Basis nach der Spitze hin aUmaehlig duenner, das lste Glied ungefaehrhalb so lang wie das 2te, dieses mit dem 3ten von gleicher Laenge', das 4te nur halb so lang wie das 3te, das 5te von der halben Laengedes 4ten, das Sie endlich nur wenig groesserals das 5te. Die Fuehlernur maessiglang, der Schaft 2/3 der Laengeder uebrigenGlieder zusammen genommen betragend, von der Basis an in dem ersten Drittel seiner Laengesanft gebogen, dann grade und bis zu seiner Spitze allmaehligund fast unmerklich dicker werdend. Das Stielchen fast doppelt so lang wie das lste Glied der Geissel, die uebrigenGlieder der Geisselalle etwas laengerals breit, das letzte Glied laengerals die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Der Clypeus sanft gewoelbt, aber von der Fuehlerwurzelab nach dem Munde hin stark abschues-sig, nicht gekielt, ja ohne alle Spur eines Kiels., nach oben hin nur durch eilte feine Querlinie abgesetzt, nicht runzlig, sondern nur fein punktirt, glaenzend. Ein Stirnfeld ist nicht deutlich abgesetzt; auf der Stirne zeigt sich eine feine, eingedrueckteQuerlinie, welche jedoch nach unten weder bis zum Clypeus hinab noch nach oben bis zu den Nebenaugen hinaufreicht. Die Stirnlamellen sehr stumpf, roth durchscheinend. Die Netzaugen ziemlich gross, maessig gewoelbt, nicht in der Mitte des Kopfes seitwaertsstehend, sondern etwas nach oben gerueckt, die Nebenaugen gross, hell glaenzend, weisslich. Das Hinterhaupt breit aber nicht tief ausgerandet, daher hat der Hintertheil des Kopfes nicht das eckige Aussehen der Form. fuliginosa Aut.oder der F. exsectaNyl. Der ganze Kopf und selbst der Clypeus mit zerstreuten, laengerenBorstenhaaren, grade wie der Mittel- und Hinterleib, am Vorderrand des Clypeus bilden diese Borsten deutlich eine Querreihe und die mittlem sind etwas laengerals die seitswaertsstehenden; der Mittelleib hat dieselbe Sculptur und Behaarung wie der Kopf, die Borstenhaare entspringen aus grubenartigen Punkten, welche hier deutlicher als am Kopf sich zeigen. Das Mesonotum hat die 3 vertieften Linien, wie bei herculanea, rufau. s. w. die mittlere aber ist am wenigsten tief und deutlich. Der Metathorax auf dem Rueckenvon der Basis an steil abschuessig. Die Fluegelschwach russbraeunlich, Randmal und Nerven braun. Wurzel und Fluegelschueppchenrothgelb, die lste Cubitalzelle von der 2ten nur durch eine kurze Brueckegetrennt, die erste Diskoidalzelle fast kubisch, nach oben jedoch etwas schmaelerals nach unten. Die Beine rein rothgelb, die Hueftenan der Spitze und die Trochanteren mit einigen Borstenhaaren,, Schenkel und Schienen aber voellignackt. Der Hinterleib von derselben Faerbungwie der Mittelreib. Das erste Segment sehr kurz, rothgelb, mit brauner Schuppe. Diese letztere ist schmal, fast so hoch als. der Rueckendes Metathorax, von der Form eines laenglichenVierecks, an der vorderen Seite ganz grade abgeschnitten, an der hinteren nicht steil abfallend, daher an der Basis verhaeltnissmaessigdick, an der Spitze dagegen duenn, hier tief eifoermigeingeschnitten, so dassdie beiden Seitenlappen gleichsam wie Hoerneraufgerichtet dastehen, oben an der Spitze, so wie auch an der Seite mit langen Borstenhaaren gewimpert. Die uebrigenSegmente zusammen rundlich-eifoermig, kaum von der Laengedes Mittelleibs, und von derselben Farbe, Sulptur und Behaarung wie dieser; das 2te Segment an seiner abschuessigenStelle und am Hinterrande, die uebrigen blossam Hinterrande mit einer Reihe von Borstenhaaren. Das 2-4te Segment hat am Hinterrande einen sehr schmalen, weisslichen, kaum in die Augen fallenden, haeutigenRand, das 5te dazu noch einen schmalen, rothgelben Saum am Hinterrande; das Aftensegment ganz rothgelb, mit laengeren, dichter stehenden Borstenhaaren versehen; der Bauch scheint stark rothgelb durch, namentlich auf der Mitte des 2. und 3.ten Segments, das 4te dagegen ist fast ganz braun, das 5te rothgelb. Die Stellung der Borsten auf der Bauch- wie auf der Rueckenseiteganz gleich. Bloss1 Weibchen dieser Art wurde in der Nahe von Aachen entdeckt.