Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen Puthz, Volker Linzer biologische Beiträge 2015 2015-12-30 47 2 1601 1727 6ZQ5B Puthz, 2015 Puthz 2015 [178,422,826,848] Insecta Staphylinidae Stenus Animalia Coleoptera 87 1688 Arthropoda species obscuroguttatus sp. nov.   Typus material Holotypus(): FRANZÖSISCH GUAYANA: Saül,  7 kmN Les Eaux Claires,  220m, 3 o39‘46‘‘N, 53 o13‘19’‘W, treefall litter,  4.VI.1997, Ashe& Brooks#145.  Paratypen: 3: near Eaux Claires,  3,5 kmN Saül,  155-260m, 3 o38-40‘N, 55 o13-14’W, leaf litter near stream,  5.-13.X.1995, L. Herman;  1: Cayenne,  33,5 kmSand  8,4 kmNW of Highway N 2on Highway D 5,  30m, 4 o48‘18‘‘N, 52 o28‘41‘‘W, treefall litter,  25.V.1997, Ashe& Brooks.- HT und 1 PT im KSEM, PTT auch im AMNHund in cP.  Beschreibung Makropter, schwarz, Elytren mit der Andeutung einer kleinen rötlichen Makel in der Hinterhälfte, matt, der gesamte Körper, bis auf die Stirn, grob und äusserst dicht punktiert, Abdomen deutlich beborstet. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster rötlichgelb. Paraglossen actiniform. Beine rötlichbraun, die Knie etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt. Länge: 4,5-5,5mm(Vorderkörperlänge: 2,4-2,5mm). PM des HT: HW: 46; DE: 23; PW: 32; PL: 37; EW: 47; EL: 44; SL: 38. Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter mit spitzem Zahn. Mittelschienen mit starkem Apikalzahn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser fast um die Länge des 1. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum (Abb. 109). Sternite 3-6 median etwas weniger dicht als an den Seiten punktiert, 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht, im hinteren Bereich fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich schwächer sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt gut im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 312), dem des  S. cruentusL. BENICKähnlich, die Apikalpartie des Medianlobus aber schlanker ( Abb. 319), der Innensack ebenfalls mit etwa 15 Zähnen; Parameren im Spitzendrittel mit etwa 25 Borsten. Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stumpfwinklig vorgezogen. Valvifer apikal gesägt. Cucumis kräftig entwickelt. Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen deutlich eingeschnitten, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, im hinteren Bereich unpunktiert, nicht die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien; Antennalhöcker und ein kleiner Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand unpunktiert. Fühler schlank, zurückgelegt überragt mindestens das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, von dort seitlich nach vorn flach konvex (mit kleinen Seitenhöckern-Unebenheiten), nach hinten kräftig konkav eingeschnürt verengt; ein Quereindruck in mittlerer Höhe wird in der sehr dichten Skulptur wenig auffällig; Punktierung äusserst dicht, tief eingestochen, sehr grob, kaum rugos, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2 Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, breiter als lang, Schultern eckig, Seiten lang schwach konvex, Hinterrand tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck deutlich, aber nicht sehr tief; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, oft schräg zusammenfliessend. Abdomen ziemlich gewölbt, Paratergite 5 so breit wie das 3. Fühlerglied, punktiert, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung grob und dicht, hinten mässig fein und wenig dicht; die Punkte des 4. Tergits sind so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände überwiegend deutlich kleiner als die Punkte; auf dem 7. Tergit sind die Punkte kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände mindestens (aber nicht doppelt) so gross wie die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen fast drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist ungenetzt, allenfalls zeigt das 8. Tergit Netzungsspuren.  Differenzial diagnose Diese neue Art fällt durch ihre matte Oberseite und die grobe Punktierung ihres Abdomens auf. Im Übrigen vergleiche man die Bestimmungstabelle.  Etymologie: Wegen ihrer kaum erkennbaren Elytrenmakel nenne ich diese Art " obscuroguttatus" (Lat:= mit undeutlichem (Elytren-)Fleck). 4523312859 1997-06-04 KSEM Ashe & Brooks FRANZOSISCH GUAYANA 220 3.662778 Saul -53.13 Les Eaux Claires 87 1688 1 holotype 4523312446 1995-10-05 1995-10-13 1995-10-05 L. Herman 208 Eaux Claires 87 1688 3 paratype 4523312671 1997-05-25 KSEM, AMNH, cP Ashe & Brooks. 0 4.8050003 Cayenne 21 -52.478058 Highway 87 1688 1 paratype