Hordeum murinum L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FF7E1227-D4DF-6B4E-E3EC-2DA38796D665 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hordeum murinum L. |
status |
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Hordeum murinum L. View in CoL View at ENA
Mäuse-Gerste
1 jährig, 10-40 cm hoch. Stengel am Grunde knickig aufsteigend. Blätter ca. 0,5 cm breit, behaart oder kahl; Blatthäutchen ca. 0,5 mm lang, gestutzt; oberste Blattscheide spindelförmig erweitert, oft den untern Teil der Ähre umschlieβend. Ähre 5-8 cm lang, mit zerbrechlicher Achse. Seitliche Ährchen nur ♂, ca. 1 mm lang gestielt. Alle Hüllspelzen oder nur die Hüllspelzen des mittleren Ährchens am Rande abstehend bewimpert (Haare bis 1 mm lang); Hüllspelzen des mittleren Ährchens bis 2mal so breit wie die der seitlichen; alle Hüllspelzen in eine bis 2,5 cm lange Granne verschmälert. Granne der Deckspelze jene der Hüllspelzen oft überragend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 28. Material aus Holland (98 Pflanzen aus verschiedenen Gebieten) (Morrison 1958), aus Frankreich, Ungarn, Odessa (Rajhathy und Morrison 1962). Weitere Literatur in Löve und Löve (1961) und Bowden (1962). 2n = 42: Material aus der Türkei und Afghanistan (Rajhathy und Morrison 1962).
Standort. Kollin und montan. Sandige, trockene, stickstoffhaltige Böden. Wegränder, Ruderalstellen. Wichtige Art der aus Südeuropa eindringenden, anthropogenen Assoziation des Bromo-Hordeetum Lohm. 1950.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mediterrangebiet, in Westeuropa nordwärts bis England und Südskandinavien; Westasien; nach Nordamerika, Südamerika und Australien verschleppt. - Im Gebiet besonders in den niederschlagsarmen oder sommertrockenen Gegenden häufig.
Bemerkungen. Die Artengruppe des H. murinum umfaßt wenigstens 4 Arten, Chromosomenzahlen 2n = 14, 28, 42. Meiosen normal; Bastarde experimentell hergestellt, fertil. Verbreitung der Gruppe in Eurasien und Amerika (in Westeuropa wahrscheinlich nur H. murinum ). Beschreibung der Arten von Morrison (1958); weitere Angaben von Morrison (1959) und Rajhathy und Morrison (1962).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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