Cotinus Coggygria Scop.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Anacardiaceae, Birkhaeuser Verlag : 676

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FF50B3DD-BD46-9C5D-5ED3-3EE76140E56A

treatment provided by

Donat

scientific name

Cotinus Coggygria Scop.
status

 

Cotinus Coggygria Scop.

( Rhus Cotinus L. )

Perückenstrauch

Sommergrüner, bis 3 m hoher Strauch. Blätter kahl, oval, 3-8 cm lang, 1½-2½ mal so lang wie breit, oberseits grün, unterseits blaugrün und mit vorstehenden Fiedernerven. Blattstiel 1-4 cm lang. Blütenstände groß und reichblütig. Blütenstiele abstehend behaart; Haare aus mehreren Zellen. Sterile Blüten sehr zahlreich. Kelchblätter oval, ⅓- ½ der Länge verwachsen, gelbgrün. Kronblätter oval, 1,5-2,5 mm lang, gelbgrün. Frucht ca. 5 mm lang, mit einem Netz vorstehender Nerven. Nach der Blüte wachsen die Stiele der sterilen Blüten weiter und bilden lange, abstehend behaarte Fäden. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 30; Material aus den USA (Solbrig in Brizicky 1962).

Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige oder felsige, meist kalkreiche Hänge in heißen Lagen. Quercus pubescens- und Ostrya -Buschwald.

Verbreitung. Mediterran-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Savoyen, südlicher Jura, Wallis, Tessin, Südtirol, Niederösterreich, Rumänien, Südrußland, Kaukasus; durch Kleinasien ostwärts bis Nordpersien, Himalaja (?); sonst als Zierstrauch weit verbreitet und gelegentlich verwildert. - Im Gebiet: Jura (Savoyen, Dép. Ain), Genfersee (Thonon), Wallis (Martigny, Dalaschlucht oberhalb Varen- Leuk, Felshang über der Rhone zwischen Leuk und Niedergampel), südliches Tessin, südliche Bergamasker Alpen; in Gärten häufig gepflanzt und in milden Lagen gelegentlich verwildert (z.B. Jurafuß am Neuenburgersee, Vierwaldstättersee, Meran).

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