Veronica austriaca L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FEB05DF3-1581-E641-FC84-FD9BB415B3C1 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Veronica austriaca L. |
status |
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Österreichischer Ehrenpreis
10-50 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht. Blätter lanzettlich, am Grunde verschmälert, bis 7,5 cm lang und 2,5 cm breit, 3 - 7 mal so lang wie breit, grob gezähnt, am Rande meist nach unten eingerollt. Kelchzipfel behaart. Krone im Durchmesser 8 - 18 mm, dunkelblau (selten rosa oder weiß). Samen etwa 1,6 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 64: Material von La Brévine im Kt. Neuenburg (Brandt 1952). Scheerer (1937) zählte an einer Sippe aus Jugoslawien 2n = 32 und an Material aus Deutschland ( Nördlingen) und aus Ungarn 2n = 48, auch Fischer (1969) zählte an Material aus Niederösterreich und dem Wiener Becken 2n = 48.
Standort. Kollin und montan. Trockene, kalkhaltige, lockere Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen.
Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Westwärts bis Elsaß; nordwärts bis Mitteldeutschland; südwärts bis Kärnten; Osteuropa; Kaukasus. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene (Sundhouse, Kaiserstuhl), Neuenburg (La Brévine), Bergamasker Alpen (Val Caleppio); selten.
Bemerkungen. Es muß abgeklärt werden, ob es sich bei den als V. austriaca bezeichneten Pflanzen aus dem Gebiet nördlich der Alpen nicht um V. Teucrium mit Merkmalsintrogressionen von V. Scheereri handelt, da beide Arten jeweils in der weiteren Umgebung auch vorkommen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.