Veronica austriaca L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 188

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FEB05DF3-1581-E641-FC84-FD9BB415B3C1

treatment provided by

Donat

scientific name

Veronica austriaca L.
status

 

Veronica austriaca L.

( V. dentata Schmidt )

Österreichischer Ehrenpreis

10-50 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht. Blätter lanzettlich, am Grunde verschmälert, bis 7,5 cm lang und 2,5 cm breit, 3 - 7 mal so lang wie breit, grob gezähnt, am Rande meist nach unten eingerollt. Kelchzipfel behaart. Krone im Durchmesser 8 - 18 mm, dunkelblau (selten rosa oder weiß). Samen etwa 1,6 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 64: Material von La Brévine im Kt. Neuenburg (Brandt 1952). Scheerer (1937) zählte an einer Sippe aus Jugoslawien 2n = 32 und an Material aus Deutschland ( Nördlingen) und aus Ungarn 2n = 48, auch Fischer (1969) zählte an Material aus Niederösterreich und dem Wiener Becken 2n = 48.

Standort. Kollin und montan. Trockene, kalkhaltige, lockere Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Westwärts bis Elsaß; nordwärts bis Mitteldeutschland; südwärts bis Kärnten; Osteuropa; Kaukasus. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene (Sundhouse, Kaiserstuhl), Neuenburg (La Brévine), Bergamasker Alpen (Val Caleppio); selten.

Bemerkungen. Es muß abgeklärt werden, ob es sich bei den als V. austriaca bezeichneten Pflanzen aus dem Gebiet nördlich der Alpen nicht um V. Teucrium mit Merkmalsintrogressionen von V. Scheereri handelt, da beide Arten jeweils in der weiteren Umgebung auch vorkommen.

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