Laserpitium latifolium L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Umbelliferae, Birkhaeuser Verlag : 814

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FBCE4996-F241-D496-9558-8675B00AE8E4

treatment provided by

Donat

scientific name

Laserpitium latifolium L.
status

 

Laserpitium latifolium L.

Breitblättriges Laserkraut

0,5-2 m hoch. Grundachse mit großem Faserschopf. Stengel oft bis 2 cm dick, mit zahlreichen, feinen Rillen, meist verzweigt. Blätter groß, bis 1 m lang (mit Stiel); Spreite im Umriß 3eckig, 1-2fach gefiedert, blaugrün; Teilblätter letzter Ordnung gestielt (wenigstens die untern), oval, 3-15 cm lang, 1-2mal so lang wie breit, am Grunde abgerundet bis tief herzförmig, oft asymmetrisch, grob gezähnt ( Zähne mit aufgesetzter Spitze), meist kahl. Dolden 1. Ordnung mit 20-40 Dolden 2.Ordnung. Hochblätter, Dolden und Früchte wie bei L. Siler (Nr. 1). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischen Gärten (Wanscher 1934, Håkansson 1953), aus Ungarn (Baksay in Löve und Löve 1961). Vazart (1964) hat Gestalt und Verkettung der Chromosomen untersucht.

Standort. Montan und subalpin, selten kollin und alpin. Meist kalkhaltige, tonige, frische bis wechselfeuchte Böden. Lichte Wälder, Gebüsch, Hochstaudenfluren, Wiesen, Wildheuhänge.

Verbreitung: Europäische Pflanze: Nordwärts bis Paris, Lothringen, Südskandinavien, Baltikum; ostwärts bis ins Wolgagebiet; südwärts bis Spanien (Sierra de Guadarrama), Kalabrien, Montenegro, Rilagebirge in Bulgarien. - Im Gebiet in allen Gebirgen, ziemlich häufig (im Schwarzwald nur am Feldsee); in den Molassebergen des Mittellandes selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Apiales

Family

Apiaceae

Genus

Laserpitium

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