Carex nitida Host
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FAA8ED68-DA5A-5EE8-FE79-4A2BBF4ACA70 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex nitida Host |
status |
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Glänzende Segge
10-30 cm hoch; lange unterirdische Ausläufer treibend. Grundständige Scheiden braun bis rotbraun. Blätter 1-2 mm breit, steif, gelbgrün, den Blütenstand nicht erreichend. Stengel 3kantig, aufrecht, im obern Teil rauh. Blütenstand 1,5-4 cm lang, aus 1-3 seitlichen, eiförmigen bis zylindrischen, meist mehr als 6 blütigen, 0,5-1 cm langen, aufrechten, sitzenden, oder kurz gestielten dichtfrüchtigen ♀ Ähren und 1 endständigen ♂ Ähre. Hochblätter tragblattähnlich oder, wenn blattähnlich, den Blütenstand nicht überragend, stets mit 3-8 mm langer Scheide. Tragblätter ⅔ bis fast so lang wie der reife Fruchtschlauch, spitz oder stumpf, rotbraun, meist mit weißem Rand und hellem Mittelnerv. Fruchtschläuche 3-4 mm lang, in der Mitte oder wenig darüber am breitesten (2-2,5 mm), im Querschnitt rundlich, mit wulstigen Nerven, kahl, oft zerstreut bewimpert, braun, auffallend glänzend, plötzlich in den kleinen Schnabel verschmälert. Narben 3.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin, montan, selten subalpin (bei Zermatt bis 2900 m). Trockene, sandige, humus- und kalkarme Böden; meist Alluvionen in den wärmsten Tälern des Gebiets. Extreme Trockenheit und Wärme ertragende, steppenähnliche Wiesen.
Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: Mittel- und Südfrankreich, durch das Rhonetal aufwärts bis in die Westschweiz und das Wallis, dem südlichen Alpengebiet entlang bis auf die Balkanhalbinsel, ganzes Donaugebiet bis Südrußland (Krim). (Die asiatischen Sippen werden neuerdings als eigene Arten aufgefaßt.) - Im Gebiet: Savoyen, Genf, Waadt, Wallis, Rheintal bei Ragaz, Graubünden (Vorder- und Hinterrheingebiet, Unterengadin, Münstertal, Puschlav), Vintschgau, Veltlin, Val Brembana, Val Seriana, Grigna, Tessin , Piemont.
Bemerkungen. Neuerdings ist der Name C. liparocarpos Gaud , als gültig erklärt worden; da der Name C. nitida schon lange verwendet wurde und nie zu Verwechslungen Anlaß gegeben hat, behalten wir diesen Namen bei.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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