Agropyron caninum (L.)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FA827186-F89C-27D4-FB75-154B0E2D30A5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Agropyron caninum (L.) |
status |
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Agropyron caninum (L.) View in CoL P. B.
( Roegneria canina [L.] Nevskij)
Hunds-Quecke
0,5-2 m hoch; horstbildend (keine Ausläufer); grün. Blätter bis 12 mm breit, flach, allmählich zugespitzt, oberseits zwischen deutlich vortretenden Nerven (getrocknete Nerven weniger als 0,1 mm breit) meist 3 (1-5) undeutlich vortretende Nerven (wie bei A. repens, Nr. 4), fein behaart, bis kahl am Rande und unterseits meist rauh; Blatthäutchen meist weniger als 1 mm lang, gestutzt; Blattscheiden glatt. Ähre bis 20 cm lang, schlaff, oft nickend. Hüllspelzen 3- oder 5nervig, allmählich in eine feine Granne verschmälert. Granne an den Deckspelzen so lang oder länger als die zugehörige Deckspelze. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus dem eurasiatischen Verbreitungsgebiet; Meiosen normal; Zusammenstellung der übereinstimmenden Angaben von Tischler (1950), Stebbins und Snyder (1956), Löve und Löve (1961), Schulz- Schaeffer und Jurasits (1962).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Wasserzügige, nährstoffreiche, lockere, meist kalkhaltige Böden. Auenwälder, Laubmischwälder, Wegränder, Lägerstellen, schattige Schutthänge.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Ganz Europa ( nordwärts bis 71° NB), durch Zentralasien ostwärts bis Japan; nach Nordamerika verschleppt. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. Die Sippe A. biflorum (Brignoli) Roem. et Schult , unterscheidet sich nach Vestergren (1929) nur durch die reduzierte, 1-2 mm lange Granne von A. caninum und wird von ihm als Verlustmutation gewertet, die innerhalb des Verbreitungsgebiets von A. caninum gelegentlich vorkommt. Im Herbar der ETH liegt nur 1 Bogen von A. biflorum aus dem Unterengadin ("Val Muschaims", sollte wohl Val Müschauns heißen), der von Vestergren 1929 und von Melderis 1950 als A. biflorum ( bloß Varietät)! bestimmt wurde. Weiter ist A. biflorum im Gebiet von Hochfinstermünz (Grenze von Graubünden) angegeben. Sonst wird die Sippe aus Lappland, den Alpen, Vdebit (Jugoslawien) und den Karpaten angegeben. A. biflorum sollte experimentell untersucht und mit A. caninum verglichen werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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