Oribatulidae

Beck, L. & Woas, S., 1991, Die Oribatiden-Arten (Acari) eines suedwestdeutschen Buchenwaldes I., carolinea 49, pp. 37-82 : 63

publication ID

ORI5378

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6281870

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F9764BEF-6333-EFBF-6219-A7B9C297D161

treatment provided by

Thomas

scientific name

Oribatulidae
status

 

Oribatulidae View in CoL und Scheloribatidae

Die Taxonomie der in unserem Untersuchungsgebiet vorkommenden Arten dieser beiden Familien wurde von Wunderle, Beck & Woas (1990) ausführlich dargestellt. Hier werden deshalb nur die Arten genannt zur Vervollständigung der Artenliste des Moderbuchenwaldes im Stadtwald Ettlingen. Die Zuordnung der Arten zu den beiden Familien weicht etwas von derjenigen bei Weigmann & Kratz (1981) ab: Die Gattungen Dometorina und Paraleius werden zu den Scheloribatiden gestellt, was insofern aber von untergeordneter Bedeutung ist, als beide Familien als eng verwandt angesehen werden müssen.

Vorkommen: Von den Oribatuliden wurden im untersuchten Buchenwald nur 3 Arten gefunden. Dies mag damit zusammenhängen, daß in dieser Familie eine Tendenz zur Besiedlung warm-trockener Habitate besteht; der Buchenwald wäre pauschal eher als kühl-feucht einzustufen. Dieser Einschätzung der ökologischen Ansprüche entsprechen auch die Fundstellen bzw. Mikrohabitate der 3 Arten: Nur Oribatula tibialis tritt häufig in der Bodenstreu auf, gehört dort aber zu den wenigen Arten, die regelmäßig die mikroklimatisch extremere L-Schicht besiedeln. Die übrigen beiden Arten sind epedaphisch.

Die Scheloribatiden sind mit 6 Arten vertreten, die ebenfalls überwiegend Mikrohabitate außerhalb und oberhalb der Bodenstreu besiedeln, teilweise sogar ausgesprochen arboricol sind wie Dometorina plantivaga und Scheloribates ascendens .

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