Potamogeton lucens L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 200

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F83666DF-12FB-2232-8923-71629C0C8FD9

treatment provided by

Donat

scientific name

Potamogeton lucens L.
status

 

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Spiegelndes Laichkraut

Rhizom kriechend, verzweigt, im Herbst verdickt. Stengel meist ästig verzweigt, 2-6 m lang Alle Blätter untergetaucht (nie besondere Schwimmblätter vorhanden), oval, mit aufgesetzter feiner Spitze, groß, 10-25 cm lang, 2½ -4mal so lang wie breit ( größte untergetauchte Blätter unter unsern Arten!), glänzend grün, am Rande wellig ( können nicht in einer Ebene ausgebreitet werden), fein gezähnt ( Zähne weniger als 0,1 mm hoch), oft in einen kurzen, bis 1 cm langen Blattstiel verschmälert; Blatthäutchen bis 8 cm lang. Blütenstand bis 6 cm lang, auf bis 30 cm langem Stiel. Stiel gegen den Bluetenstand hinauf allmählich und deutlich verdickt, dann dicker als der Stengel, bis 8 mm dick. Früchtchen 3,5-4 mm lang, auf dem Rücken undeutlich gekielt. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 52: Material aus Schweden (Palmgren 1939).

Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Stehende bis langsam fließende, 1-4 m tiefe, nährstoffreiche Gewässer. Seen, Altläufe.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: In Europa (ohne Island) nordwärts bis zum Polarkreis, südwärts bis Nordafrika (auf der Iberischen Halbinsel selten); durch Asien nördlich 25° NB (vor allem Zentralasien), ostwärts bis ins Amurgebiet, Südchina. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

Bemerkungen. Nach der Blattstruktur läßt sich P. lucens nicht sicher von P. perfoliatus (Nr. 6) unterscheiden (Ticha 1964).

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