Demonax cechovskyi, Dauber, 2006

Dauber, D., 2006, Sechsundzwanzig neue Clytini aus Malaysia vornehmlich Borneo und Sumatra (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 423-453 : 437-438

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433333

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F571D267-A873-FFDB-9A98-FB4CFCF0FA56

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Demonax cechovskyi
status

sp. nov.

Demonax cechovskyi View in CoL spec.nova ( Abb. 16 View Abb )

H o l o t y p u s: ♀ Malaysia W., Perak, 25 km NE of Ipoh , 1200 m ; Banjaran Titi Wangsa mts., Korbu mt. , 6.-12. V.2001, P. Čechovsky leg., in coll. Dauber ; Paratypen: 533♀♀ mit denselben Daten; 2331 ♀ Malaysia W., Perak, 25 km NE of Ipoh , 1200 m ; Banjaran Titi Wangsa mts., Korbu mt. , 27.I.-2.II.1999, P. Čechovsky leg ; 3 W. Malaysia, Cameron Highl. , 3.-6.1991, Wong ; in coll. Dauber und OLML.

B e s c h r e i b u n g:Länge 7,4-10,9mm,humeraleBreite 1,6-2,2mm.

Färbung: schwarz. Mundwerkzeuge und Schenkel braun. Klauenglied sowie die letzten vier Antennenglieder hellbraun.

Integument: hell silbrig-weiss tomentiert, Pronotum etwas dunkler. Der Kopf, Basal- und Apikalteil des Pronotums, Pro-, Meso- und Metathorax, die Mes- und Metepisternen sowie die Abdominalsegmente sind dicht weiss tomentiert. Antennenglieder und Beine mehr schütter weiss behaart. Das Pronotum weist in der Mitte zwei querstehende, mit der Spitze seitlich weisende und auf der Scheibe bei den meisten Exemplaren zu einem grösseren Fleck verschmolzene schwarz behaarte Flecken auf. Die Flecken sind bei einigen Exemplaren sehr schmal bzw. in 4 kleinere Flecken aufgelöst. Die Elytren sind zwischen den weissen Binden schwarz, enganliegend behaart (siehe Abb. 16 View Abb ). Einzelne lange, abstehende, helle lange Haare weisen der Kopf, das Pronotum und Prothorax sowie die Beine auf. Tibien und Tarsen sowie die Apices von Elytren und Pygidium sind ebenfalls dicht mit langen hellbraunen, abstehenden borstenartigen Haaren bedeckt. Kopf: wie bei den meisten Demonax sp. fein und regelmässig, Okziput und Wangen grob und unregelmässig punktiert.

Antennen: erreichen bei den ♀♀ etwa den Apex der Elytren, bei den 33 überragen sie ihn um gut ⅓ der Körperlänge. 3. Glied 1,2-1,6 ✕ so lang wie Glied 1, etwa gleich lang wie Glied 4 und 0,8 ✕ so lang wie Glied 5. Glieder 3 und 4 mit je einem kräftigen, langen stumpfen Dorn versehen: Länge:0,5 ✕ der Länge des dazugehörigen Gliedes. Glied 5 unbedornt.

Pronotum: Bis zu Beginn des basalen ⅓ zylindrisch, dann plötzlich stark und kragenartig verengt. Länge/Breite = 1,2-1,4 ✕, dicht und eher grob punktiert, die Scheibe mit raspelartigen kurzen Noppen. Basal so breit wie apikal.

Beine: lang und zart; dicht und fein punktiert. Die Hinterschenkel überragen den Apex der Elytren. 1. Glied der Hintertarsen 2,4-3,1 ✕ so lang wie das 2. und 3. zusammen.

Scutellum: schmal, länglich-dreieckig, die Spitze etwas abgerundet.

Elytren: Verhältnis Länge/humerale Breite = 2,9-3,5. Fein und eher weitläufig punktiert. Apex nur schräg abgestutzt, Innenrand nur leicht, Aussenrand in einen kleinen Zahn ausgezogen,

Differentialdiagnose: Die beschriebene Art ähnelt Demonax tipularius PASCOE 1869 , von dem mir das Typusexemplar zum Vergleich vorlag. Sie unterscheidet sich durch folgende Merkmale: die dunklere Färbung, die etwas längeren Antennen und die längeren Antennendorne, die nicht so scharfen Elytrenbinden, die nach vorne entlang der Naht verlängerte Postmedianbinde und die Apikalbinde, die länglich entlang der Naht verläuft und nur etwa die Hälfte der Elytrenbreite einnimmt. Bei Demonax tipularius PASCOE 1869 steht die Apikalbinde quer zur Naht und füllt das apikale 1/5 vollständig bis zum Rand aus.

Die beschriebene Art kann auch mit Demonax bakeri AURIVILLIUS 1922 verglichen werden. Beiden Arten gemeinsam ist die Form des Pronotums, das apikal ziemlich breit ist und basal sich plötzlich kragenartig verengt. Sie unterscheidet sich durch die Flecken am Pronotum (der Grossteil der Exemplare der Vergleichsart weist ein einheitlich graues Pronotum auf), die ganz andere und gröbere Punktierung des Pronotums, die längeren und stärkeren Antennen, die spitzen Antennendorne, die breiteren Elytrenbinden sowie die hellgelben Mittel- und Hintertarsen.

Derivatio nominis: diese Art ist Petr Čechovsky/ Tschechische Republik, von dem ich schon viele interessante Clytini spp. aus W. Malaysia erhielt, gewidmet.

V

Royal British Columbia Museum - Herbarium

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Demonax

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