Cerastium L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 819-807

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F4C03E80-35ED-0441-71B4-E2B36D7DBAC8

treatment provided by

Donat

scientific name

Cerastium L.
status

 

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Hornkraut

Unterscheidet sich von der Gattung Stellaria (S. 799) durch folgende Merkmale: Blätter stets ungestielt ( höchstens die untersten sehr kurz gestielt), nie herzförmig, oft schmal lanzettlich, häutiger Rand der innern Kelchblätter 0,3 - 1,5 mm breit; Kronblätter tief ausgerandet oder bis höchstens zur Mitte 2teilig; Griffel 5 (sehr selten 4 oder 6) oder (bei C. trigynum und C. anomalum mit kleinen, schmal lanzettlichen Blättern) 3; Kapsel oft gekrümmt, sich mit 10 oder (bei C. trigynum und C. anomalum ) mit 6 Zähnen öffnend; Zähne höchstens ⅓ so lang wie die Kapsel.

Die Gattung Cerastium umfaβt etwa 100 Arten und hat ihre Hauptverbreitung in der nördlich gemäβigten Zone der Alten Welt (wenige Arten auch in Amerika und in den Gebirgen der Tropen). Die Gattung variiert nur in wenigen unauffälligen Merkmalen; zudem sind wahrscheinlich Merkmalsintrogressionen zwischen den Arten verbreitet. Die Arten sind deshalb sehr schwierig zu charakterisieren und zu Gruppen zusammenzuordnen. Zur Abklärung von Verwandtschaftsverhältnissen innerhalb der ganzen Gattung sind Kreuzungsexperimente notwendig. Chromosomengrundzahlen n = 9, 19.

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