Chrysanthemum adustum (Koch) Fritsch

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 574

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

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https://treatment.plazi.org/id/F10BE41B-18AD-DED8-E499-B3C50DE412FB

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Donat

scientific name

Chrysanthemum adustum (Koch) Fritsch
status

 

Chrysanthemum adustum (Koch) Fritsch

( Ch. montanum All. p.p., Leucanthemum adustum [Koch] Gremii)

Berg-Margerite

Ausdauernd; 15-30 cm hoch. Stengel meist einköpfig, im obern Drittel meist ohne Blätter, meist ohne braunrote Streifen. Blätter fleischig, hart, am Rande jederseits mit 6-20 spitzen, nach vorn gerichteten, oft an der Spitze nach außen gebogenen, gerade oder konvex zugespitzten Zähnen; die untern Blätter meist stumpf; die mittleren und obern Blätter mit abgerundetem, gelegentlich gezähntem Grunde sitzend ( Zähne breiter als lang), ohne Zipfel am Grunde, oft fast ganzrandig. Köpfe im Durchmesser 3,5-7 cm. Hüllblätter schwarzbraun berandet. Früchte 2,5-3,2 mm lang, die äußern oben meist mit deutlichem, gezähntem Rand, die innern ohne Rand. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 54: Material von verschiedenen Stellen Osteuropas (Karpaten, Albanien) (Baksay 1957a), von vielen Stellen aus der Schweiz, Frankreich, Italien, Jugoslawien und Deutschland (Favarger 1959, Favarger und Villard 1965), aus Polen (Przywara 1970), aus dem Aostatal (Gadella und Kliphuis 1970).

Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Lockere, feuchte, meist kalkreiche Böden. Grasige Hänge, Schutthalden, lichte, steile Wälder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Alpenvorland, Jura, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Mazedonien und zum Hochämus); nach Polatschek-(1966a) nur in den westlichen Alpen. - Im Gebiet: Alpen und Jura, verbreitet, ziemlich häufig; Mittelland, Schwarzwald, Baar, Hegau, ziemlich selten.

Bemerkungen. Der gelegentlich gebrauchte Name Ch. maximum Ram. ist oft auch für andere Sippen verwendet worden.

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