Dryopteris Filix-mas (L.) Schott

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 116

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/ECE0AA89-6BAD-42C7-DE2C-7FAFE388BA61

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Donat

scientific name

Dryopteris Filix-mas (L.) Schott
status

 

Dryopteris Filix-mas (L.) Schott View in CoL

( Aspidium Filix -mas [L.] Sw.)

Echter Wurmfarn

Rhizom dick, aufsteigend bis senkrecht. Blätter in dichten, trichterförmigen Büscheln, die sterilen zuweilen bis in den Dezember grün bleibend, selten sogar überwinternd, gewöhnlich aber im Herbst absterbend, bis 1,4 m lang; Blattstiel dick, fast zylindrisch, ⅓- ¼ so lang wie die Blattspreite, an der Basis dicht, gegen die Blattspreite lockerer mit Spreuschuppen bedeckt; Spreuschuppen meist gelbbraun, matt, anfangs abstehend, gegen den Herbst mehr anliegend, die untersten breit lanzettlich (bis 20 mm lang und 5 mm breit), die mittleren und obern schmal lanzettlich bis haarförmig (etwa 5 mm lang und 0,5 mm breit), lang zugespitzt; Blattspreite 20-120 cm lang, 5-35 cm breit, 2½ -5mal so lang wie breit, im Umriβ schmal bis breit lanzettlich, nach dem Grunde deutlich verschmälert, an der Spitze allmählich zugespitzt, 1fach gefiedert, mit fiederteiligen Fiedern, oberseits dunkelgrün, matt; Fiedern zu 20-40 Paaren, rechtwinklig abstehend oder etwas nach vorn gerichtet, sehr kurz gestielt oder sitzend, lanzettlich, in der Mitte der Spreite 4-6mal so lang wie breit; Abschnitte an den Fiedern 1. Ordnung in 10-30 Paaren, davon die innern 10 - 20 nahe bis zum Mittelnerv geteilt, sich mit den Rändern berührend oder nur 1-2 mm, selten bis zu ungefähr ihrer halben Breite voneinander entfernt, an der Spitze abgerundet, fein und spitz gezähnt, auf den Seiten stumpf gezähnt (an üppigen Formen Abschnitte oft nochmals fiederteilig); Zähne nie stachelspitzig. Sori meist nur in den untersten ⅔ der Abschnitte (dem Mittelnerv genähert). Schleier anfangs grau, später braun, schon vor der Sporenreife einschrumpfend und Sporangien ringsum unter dem Schleier hervortretend; nach der Sporenreife Schleier meist abfallend. Sporenreife: Spätsommer und Herbst.

Zytologische Angaben: 2n = 164: Material aus Deutschland und England; sexuell normal ( Döpp 1939, Manton 1950), aus Finnland (Sorsa 1958 1962), aus Kanada (Manitoba) ( Löve und Solbrig 1964). Gartenvarietät mit apomiktischer und sexueller Fortpflanzung ( Döpp 1933).

D. Filix-mas ist allotetraploid.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, humose, lehmige, feuchte, seltener trockene Böden. Laubmischwälder, Nadelwälder, Hochstaudenfluren, Weiden.

Verbreitung. Eurasiatisch-amerikanische Pflanze: Ganz Europa ; Nordafrika; Kleinasien, Kaukasus, südliches Obgebiet, zentralasiatische Gebirge, indische Westküste, Ostasien, Japan; weite Verbreitung in Nord- und Südamerika; Südgrönland. Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

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