Trifolium Thalii Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 518

Trifolium Thalii Vill.

Thals Klee

Unterscheidet sich von T. repens (Nr. 13) durch folgende Merkmale: Kein eigentlicher Stengel vorhanden; das Rhizom endet oberirdisch in grundständigen Blattbüscheln, aus denen die Bliitenstandsstiele entspringen; Teilblätter bis 2 cm lang, meist abgerundet; freier Teil der Nebenblätter lang zugespitzt, 2-4mal so lang wie breit; Blütenstände 1-2 cm im Durchmesser, auf niederliegenden oder aufsteigenden Stielen; Blütenstiele kürzer als die Kelchröhre; Krone zuerst weiß, dann rötlich. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus der Schweiz (Bleier 1925).

Standort. Subalpin und alpin. Eher feuchte, steinige, kalk- und etwas stickstoffhaltige Böden. Weiden, Wildheuplanken, Wegränder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Jura, Alpen, Apennin. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Alpen, südlicher Jura ( nordwärts bis Mont Tendre), häufig.