Primula elatior (L.) Hill
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E6D7B07F-0BEB-0E6D-5A86-1C8E9D5DE9A2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Primula elatior (L.) Hill |
status |
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Gewöhnliche Schlüsselblume
Blätter bis 20 cm lang und 7 cm breit, ziemlich rasch in den oben breit und unten sehr schmal geflügelten Stiel verschmälert, oft am Grunde etwas gestutzt, oberseits hell- bis dunkelgrün und mit meist wenigen, bis 0,7 mm langen, vielzelligen Haaren auf Blattfläche und Nerven, unterseits hellgrün und mit ähnlichen Haaren auf den Nerven, dazwischen kahl, unregelmäßig und fein gezähnt (Nerven endigen meist in eine bis 0,2 mm lange, feine Spitze), in der Knospenlage gegen die Unterseite eingerollt. Stengel 5-25 cm hoch, behaart, mit vielblütiger, einseitswendiger Dolde. Tragblätter, Blütenstiele und Kelch mit wenigen bis zahlreichen, bis 0,7 mm langen Haaren. Tragblätter 4-8 mm lang, 1/10- ¼ so breit. Blütenstiele 3-20 mm lang. Kelch 8-13 mm lang, so lang oder etwas kürzer als die Kronröhre, scharfkantig, unterhalb der Zähne 3-5 mm im Durchmesser. Kelchzähne 3-7 mm lang, schmal 3eckig oder lanzettlich, 2-2 ½ mal so lang wie breit. Krone hellgelb, ohne orangegelbe Flecken, etwas duftend, mit weit trichterförmig ausgebreiteten, 5-10 mm langen, wenig tief ausgerandeten Kronzipfeln. Frucht 10-15 mm lang, 3-5mal so lang wie dick, deutlich länger als der Kelch. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus England (Bruun 1932b, Valentine 1952b, Valentine 1966); weitere Autoren von Löve und Löve (1961) zusammengestellt.
Standort. Kollin, montan und subalpin, selten alpin. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche, neutrale bis schwach saure, lehmige Böden. Laubwälder, schattige Fettwiesen, Gebüsch, Ufer, Lägerstellen.
Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Pyrenäen, Kantabrien, Südengland, Südschweden, Südpolen; ost- und südwärts bis Karpaten, Bulgarien, Mazedonien, Alpen. In Osteuropa und Südwestasien verschiedene verwandte Arten. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.