Helianthemum alpestre (Jacq.) DC.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cistaceae, Birkhaeuser Verlag : 725

Helianthemum alpestre (Jacq.) DC.

Alpen-Sonnenröschen

Stengel im obern Teil ohne Sternhaare. Blätter am Rande flach, ohne Sternhaare, am Rande und oft auch auf den Nerven mit Borstenhaaren, zwischen den Nerven auf der Unterseite höchstens einzelne Borstenhaare. Blütenstand 1-6 blütig. Blütenstiele mit oder ohne mehrzellige Drüsenhaare. Kronblätter 6-10 mm lang. Staubbeutel 0,45-0,6 mm lang. Frucht 5-6 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von der Schynigen Platte (Berner Oberland) (Proctor 1955).

Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Steinige, kalkreiche Böden in windexponierten Lagen. Lockere Rasen, Felsabsätze. Caricetum firmae (Kerner) Br.-Bl. 1926, Seslerio-Sempervirentetum Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Alpen, Abruzzen, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis zum Bithynischen Olymp). - Im Gebiet: Alpen, verbreitet und ziemlich häufig.