Linaria repens (L.) Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 208

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E12CF406-9FC0-65EF-D9D0-718187BBE5CF

treatment provided by

Donat

scientific name

Linaria repens (L.) Miller
status

 

Linaria repens (L.) Miller

( L. striata Dumont-Courset , L. monspessulana Miller )

Gestreiftes Leinkraut

Ausdauernd; 20-80 cm hoch; kahl. Stengel aufrecht, verzweigt. Blätter schmal lanzettlich, 6- bis 20mal so lang wie breit, die untern quirlständig, die obern wechselständig. Blüten gestielt (Stiel etwa so lang wie der Kelch), in einer lockeren Traube am Ende der Zweige. Kelch mit lanzettlichen Zipfeln. Krone 0,7 - 1 cm lang (ohne Sporn), bläulich oder gelblich, mit gelbem (selten weißem) Gaumen und dunkelviolett gestreifter Oberlippe; Sporn höchstens ½ so lang wie die übrige Krone, spitz. Frucht sich von der Spitze her mit 4-10 großen Zähnen öffnend. Samen eiförmig, 3kantig, auf den Flächen mit netzförmig vorspringenden Leisten, 1,5-2 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927, Tjebbes 1927a, Eichhorn 1952).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, lockere, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Schutthänge, Waldränder, Bahndämme, unbebaute Orte, Äcker.

Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Südengland und Belgien, ostwärts bis Elsaß, westlicher Jura und Ligurien; im übrigen Europa und in Nordamerika eingeschleppt. Verbreitungskarte von Jäger (1967). - Im Gebiet: Savoyen (Maurienne, Tarentaise), Gegend von Arbois ( Dép. Jura und Dép. Doubs), Vogesen; sonst gelegentlich verschleppt; im Genferseegebiet und untern Wallis eingebürgert.

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