Stachys arvensis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 128

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E093318F-FC34-8B7C-9E7A-1ECEC38ADD0D

treatment provided by

Donat

scientific name

Stachys arvensis L.
status

 

Stachys arvensis L.

Acker-Ziest

1 jährig, mit dünner Pfahlwurzel, ohne Ausläufer; kaum riechend; 10-30 cm hoch. Stengel niederliegend, aufsteigend oder (seltener aufrecht), meist sparrig verzweigt, allseitig gleichmäßig und zerstreut bis dicht und abstehend behaart (Haare mehrzellig, 1-2 mm lang). Blätter gestielt (Stiel der untern Blätter fast so lang wie die Spreite), breit oval ( größte Breite gegen den Grund), am Grunde meist herzförmig, 1 - 3 cm lang und 0,8 - 2,5 cm breit, 1 - 1 ½ mal so lang wie breit, stumpf gezähnt ( Zähne etwas nach vorn gerichtet, zerstreut behaart). Blüten kurz gestielt, am Ende des Stengels in mehreren, ziemlich locker übereinander stehenden, 2-6 blütigen, quirlartigen Teilblütenständen. Vorblätter bedeutend kürzer als die halbe Kelchlänge oder nicht vorhanden. Kelch 6-8 mm lang, abstehend behaart, mit 5 ± gleichartigen, schmal 3eckigen, kurz und nicht stechend begrannten Zähnen, oft violett überlaufen. Krone 6 - 9 mm lang, kaum länger als der Kelch (bei allen andern Arten bedeutend länger als der Kelch), blaßrosa, außen kurz behaart (nicht zottig), mit ganzrandiger Oberlippe und längerer Unterlippe. Teilfrucht 1,5-2 mm lang, mit feinen, nur mit 10facher Vergrößerung sichtbaren, dunklen Warzen. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 10: Material aus Norddeutschland (Wulff 1939c), aus botanischen Gärten (Lang 1940), aus der Ägäis (Strid 1965).

Standort. Kollin, selten montan. Lockere, ziemlich feuchte, nährstoffreiche, kalkarme, sandige Lehmböden in wintermilden Lagen. Äcker, Brachen, Wegränder.

Verbreitung. Westeuropäisch-mediterrane Pflanze: Ostwärts vereinzelt bis Kreta, Bulgarien, Polen; nordwärts bis Südskandinavien; Nordwestafrika; Madeira; Kanaren und Azoren. - Im Gebiet nur im westlichen Teil (westlich der Linie: Schwarzwald-Bielersee-Freiburg-Unterwallis), unbeständig und selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Stachys

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