Pedicularis comosa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 230

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DDEFCB74-5F66-92FB-8357-60389E6568F9

treatment provided by

Donat

scientific name

Pedicularis comosa L.
status

 

Pedicularis comosa L.

Schopfiges Läusekraut

Ausdauernd; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, zerstreut behaart. Blätter kahl oder zerstreut behaart, bis auf den Mittelnerv fiederteilig, die größeren 8-25 cm lang; Abschnitte nochmals bis fast auf den Mittelnerv fiederteilig, mit gezähnten Zipfeln; Blattstiel behaart. Blätter im Blütenstand kürzer als die Blüten, behaart. Blüten in einem längeren, ziemlich dichten Blütenstand, kaum abgedreht. Kelch 10 - 12 mm lang, am Grunde abgerundet, nur bis auf etwa ¾ 5teilig, mit breiten, ganzrandigen, stumpfen Zipfeln (bei den andern Arten Zipfel spitz), am Rand und auf der Innenseite der Zipfel kurz behaart. Krone 18-25 mm lang, hellgelb; Oberlippe vorn in einen kurzen, etwa 1 mm langen Schnabel verschmälert und am Schnabel jederseits mit einem kurzen, schmalen Zahn, kahl; Unterlippe nur wenig abstehend, etwas kürzer als die Oberlippe, am Rande bewimpert. Frucht fast doppelt so lang wie der Kelch. Samen 2,5-3,5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Subalpin. Weiden.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Gebirge der Pyrenäenhalbinsel ( südwestwärts bis Sierra Nevada), Pyrenäen, Corbières, Plateau Central, Cevennen, Korsika, West- und Südalpen ( ostwärts bis Savoyen und Südtirol), Apennin ( südwärts bis Kalabrien), Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Albanien und Bulgarien). - Im Gebiet: Savoyen (vom Massif des Bauges und von der Tarentaise südwärts), Grajische Alpen, Valle d’Ossola (Val Vigezzo), Bergamasker Alpen (Valle di Scalve); Veltlin (Alpi di Mara, Zana, Arcoglio, Monte Canale); nicht häufig.

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