Gentiana Clusii Perr.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 27

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DD513F5D-F360-0C40-3A2B-2E3321781E3A

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana Clusii Perr.
status

 

Gentiana Clusii Perr. et Song.

( Ericoila Clusii [Perr. et Song.] Löve et Löve)

Clusius’ Enzian

Rosettenblätter bis 5,5 cm lang (einzelne fast immer über 2,5 cm lang), 3-5mal so lang wie breit, fein zugespitzt (getrocknet mit runzeliger Oberhaut), etwas steif. Kelchzipfel (oberhalb der weißen Verbindungshaut) 2 ½ - 3 ½ mal so lang wie breit, spitz, am Rande von Papillen deutlich rauh (10fache Vergrößerung!), der Krone anliegend; Verbindungshaut oft undeutlich, höchstens ⅙ so lang wie die Kelchzipfel. Krone innen ohne olivgrüne Längsstreifen. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus dem Jura (Favarger 1949c), aus der Tatra (Skalinska 1951a), aus botanischem Garten (Zhukova 1967b), aus Slowenien (Lovka et al. in Löve 1971c).

Standort. Subalpin und alpin, seltener montan. Lockere, steinige, kalkreiche Böden. Rasen, Felsschutt, Felsbänder. Seslerion Br.-Bl. 1926, besonders Caricetum firmae (Kerner) Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Jura, Alpen, Apuanische Alpen, Schwarzwald, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel, Karpaten; Angaben aus den Pyrenäen (Beaufils 1954) beziehen sich nach Standort und morphologischer Beschreibung wahrscheinlich auf eine andere Pflanze. Verbreitungskarte in Hegi V/3 (1927). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet: Jura ( nordwärts bis Paßwang), Schwarzwald ( Windgefällweiher), Alpen und Voralpen; nicht häufig.

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