Convolvulus cantabricus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Convolvulaceae, Birkhaeuser Verlag : 44

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D5F53EFF-75F2-024A-D9BD-C10E18FD5607

treatment provided by

Donat

scientific name

Convolvulus cantabricus L.
status

 

Convolvulus cantabricus L.

Kantabrische Winde

Ausdauernd, 20-40 cm hoch, meist aufrecht, selten niederliegend, nie windend; ganze Pflanze ziemlich dicht, lang und braun behaart, mit mehreren Stengeln. Blätter schmal oval oder schmal lanzettlich, bis 8 cm lang, 6-10mal so lang wie breit, ganzrandig oder entfernt gezähnt, die untersten allmählich in einen kurzen Stiel verschmälert, die obern sitzend. Blütenstiele in Blattachseln und endständig, 1-5 blütig, mindestens die untern bis 10mal so lang wie die Blüten. Vorblätter 2, schmal lanzettlich bis fadenförmig, wenig unterhalb des Kelches angewachsen, länger als die Kelchblätter. Kelchblätter 5-8 mm lang, plötzlich in die Spitze verschmälert. Krone weit trichterförmig, rosa, 1,5-2,5 cm lang, außerseits mit 5 behaarten Streifen (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Staubfäden ohne Drüsenhaare. Griffel mit 2 fadenförmigen Narben. Fruchtkapsel kugelig, Durchmesser 5-8 mm. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Italien (Dolcher und Pignatti 1960). 2n = 30: Material aus Ungarn (Baksay 1958).

Standort. Kollin. Trockene, sandige bis lehmige Böden in heißen Lagen. Äcker, felsige Hänge.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mediterrangebiet, nordwärts bis Puy-de-Dôme, Dép. Ain, Alpensüdfuß, Wiener Becken; ostwärts bis Krim und Kaukasus. - Im Gebiet: Dép. Ain ( südlicher Teil), Bergamasker Alpen (zwischen Predore und Sarnico am Lago d’Iseo).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF