Dracocephalum Ruyschiana L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 111

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CECDEA25-DC3F-DD80-DDAE-2A9D6591F219

treatment provided by

Donat

scientific name

Dracocephalum Ruyschiana L.
status

 

Dracocephalum Ruyschiana L.

Berg-Drachenkopf

Ausdauernd, mit knotigem Rhizom und mehreren Stengeln; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht oder auf steigend, abwechslungsweise auf 2 gegenüberliegenden Seiten sehr kurz behaart. Blätter ungeteilt, ganzrandig, schmal lanzettlich, 25-45 mm lang und 2-5 mm breit, 6-12mal so lang wie breit, sitzend, oft mit nach unten gebogenem Rand, fast kahl, ± spitz, aber nicht grannenartig zugespitzt. Blüten sehr kurz gestielt, am Ende des Stengels in wenigen, dicht übereinanderstehenden, 2-8 blütigen, quirlähnlichen Teilblütenständen. Vorblätter 3 - 4 mm lang, schmal lanzettlich, ungeteilt. Kelch 1-1,3 cm lang, sehr kurz behaart, oft violett überlaufen. Krone 2,5 - 3 cm lang, blauviolett. Teilfrucht etwa 3 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b).

Standort. Subalpin. Ziemlich trockene Böden in warmen Lagen. Wildheuplanken, Weiden, lichte Lärchenwälder.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Serbien, südliches Skandinavien, Nordosteuropa (von Mecklenburg ostwärts), Maingebiet, früher auch bei München; Kaukasus, Sibirien, Zentralasien, Japan. - Im Gebiet: Westliche Alpen (von Interlaken und Zermatt westwärts, Furka), Graubünden (besonders im Engadin), Vintschgau, östliche Nordalpen (Frutt, Maderanertal, Sandalp, Calfeis, Weißtannental, Liechtenstein), ziemlich selten.

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