Stellaria aquatica (L.) Scop.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CE1B44F7-1187-0931-A543-7A31AABD5A77 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Stellaria aquatica (L.) Scop. |
status |
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( Malachium aquaticum [L.] Fries, Myosoton aquaticum [L.] Moench)
Wasser-Sternmiere
Ausdauernd, mit kriechenden, dünnen Rhizomen und oberirdischen Stengeln sowie sterilen Trieben, 20-45 cm hoch. Stengel liegend oder klimmend, einfach oder verzweigt, 4kantig, im untern Teil kahl, im obern Teil drüsig behaart. Blätter zugespitzt, mit breitem, oft herzförmigem Grund, bis 8 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, kahl oder die obern drüsig behaart, auch die untersten ungestielt oder mit kurzem Stiel (Stiel höchstens ¼ so lang wie die Blattspreite). Blätter im Blütenstand krautig, drüsig behaart. Fruchtstiele 2-5mal so lang wie der Kelch. Kelchblätter 5-7 mm lang, drüsig behaart. Kronblätter 1-1⅓mal so lang wie die Kelchblätter, fast bis zum Grunde 2teilig, weiß. Griffel 5 (bei den andern Arten der Gattung 3). Kapsel etwa so lang wie der Kelch, sich mit 10 Zähnen öffnend (bei den andern Arten mit 6 Zähnen). Samen 0,7-1 mm lang, mit kaum 0,1 mm hohen, zylindrischen Höckern. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Schweden (Peterson 1936), aus England und Portugal (Blackburn und Morton 1957).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Feuchte, zeitweise vernäßte, nährstoffreiche, tonige Böden. Auenwälder, Gebüsche, Gräben, Äcker.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische Gebiete; im Mittelmeergebiet selten), gemäßigtes Asien ( ostwärts bis Japan und Indien). - Im Gebiet verbreitet und meist ziemlich häufig.
Bemerkungen. S. aquatica wird wegen der Griffelzahl (5) oft als eigene Gattung abgetrennt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.