Atriplex L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 763-761

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CCB7883A-CEC1-36FC-ABFC-BA2944D47CC8

treatment provided by

Donat

scientific name

Atriplex L.
status

 

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Melde

1 jährige oder ausdauernde Kräuter oder Sträucher, meist mit Blasenhaaren. Pflanzen 2geschlechtig (1 häusig) (unsere Arten) oder 2 häusig. Stengel und Blätter wie bei Chenopodium (S. 748). Blüten 1 geschlechtig oder zwitterig, in knäueligen, achselständigen oder endständigen, ährenartigen Blütenständen. ♂ und zwitterige Blüten ohne Vorblätter, mit 3-5 grünlichen Perigonblättern und 3-5 Staubblättern. ♀ Blüten entweder mit Perigon wie die zwitterigen oder meist ohne Perigon und mit 2 rundlichen, 3eckigen oder rhombischen, flach aneinanderliegenden Vorblättern; Vorblätter zur Fruchtzeit krautig, häutig oder verholzt, frei oder verwachsen, glatt oder mit Anhängseln, die Frucht umschlieβend. Narben 2, selten 3, fadenförmig. Reife Frucht mit den umschlieβenden Vorblättern flach.

Die Gattung Atriplex umfaßt etwa 150 Arten; sie ist über die ganze Erde verbreitet. Die meisten Arten sind Sandpflanzen, zum Teil auf salzigen Böden; sie besiedeln Meeresküsten, Steppen und Wüsten und haben dort Bedeutung als Viehfutter. Im Gebiet Ruderalpflanzen und Ackerunkräuter. Weitere, im Gebiet selten auf Bahnhöfen und Wollkompost gefundene, hier nicht dargestellte Arten finden sich bei Aellen (in Hegi III/2 1960).

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