Chrysanthemum Halleri Suter

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 574

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CC1ACE1E-EA7E-89F1-52A0-86D78DCDF1AD

treatment provided by

Donat

scientific name

Chrysanthemum Halleri Suter
status

 

Chrysanthemum Halleri Suter

( Ch. atratum auct. helv. non Jacq., Leucanthemum atratum DC. )

Hallers Margerite

Ausdauernd; 10 - 30 cm hoch. Stengel 1 köpfig. Blätter fleischig, am Rande jederseits mit 3 - 7 schmal lanzettlichen, groben, nach vorn gerichteten Zähnen oder jederseits bis über die Mitte der Blatthälfte fiederteilig ( Zähne und Zipfel kaum länger als die ungeteilte Blattmitte), die obern oberhalb der Mitte des Stengels, mit wenig verschmälertem und oft gezähntem Grunde sitzend. Köpfe im Durchmesser 3,5-5 cm. Hüllblätter schwarz berandet. Früchte 2-3,5 mm lang, oben alle mit gezähntem Rand. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Tirol (Shimotomai 1938a), von vielen Orten aus den Alpen (Favarger und Villard 1965), aus Salzburg (Polatschek 1966a). Dowrick (1952) beobachtete auch Pflanzen aus botanischen Gärten mit 2n = 36 und abnormaler Meiose; diploide Pflanzen zeigten normale Meiose.

Standort. Alpin, seltener subalpin, gelegentlich auch herabgeschwemmt. Ruhender, kalkreicher Schutt. Thlaspeetum rotundifolii Br.-Bl. 1926 und verwandte Gesellschaften.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Wallis ostwärts bis Oberösterreich und Kärnten. In den Balkangebirgen, in den Westalpen, in den Pyrenäen und im Apennin wachsen nahe verwandte Sippen, die kaum mit unserer Art identisch sind. - Im Gebiet: Alpen; ziemlich häufig (in Savoyen, im Aostatal und in den südlichen Walliser Alpen nicht vorhanden, im nördlichen Wallis nur vom Sanetsch ostwärts).

Bemerkungen. Ch. atratum Jacq. ist nach Polatschek (1966a) eine hexaploide Sippe der Nordostalpen, die im Gebiet nicht vorkommt.

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