Saxifraga hirsuta L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 287

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CA00A1F7-6BF1-0C33-2E01-587568FA9115

treatment provided by

Donat

scientific name

Saxifraga hirsuta L.
status

 

Saxifraga hirsuta L.

( S. Geum auct. non L.)

Behaarter Steinbrech

Ausdauernd, 20-40 cm hoch. Grundständige Blätter eine Rosette bildend, lang gestielt, im Umriß rundlich ( größter Durchmesser 1-5 cm), am Grunde herzförmig oder bloß ausgerandet, mit breiten, stumpfen oder bespitzten Zähnen und gelblichem (knorpeligem) Rand, beiderseits ± locker und lang behaart; Blattstiel 2-4mal so lang wie der Blattdurchmesser, ca. 1 mm dick, abstehend und kraus behaart. Stengel wie die Blattstiele behaart, ohne Blätter oder nur mit lanzettlichen, schuppenförmigen Blättern. Blütenstand eine lockere Rispe; Rispenäste dicht mit Drüsen besetzt. Kelchblätter oval, 1,8-2,2 mm lang, am Rande und außerseits mit wenigen Drüsen, zur Blütezeit zurückgebogen. Kronblätter oval, 2-3mal so lang wie die Kelchblätter, weiß, am Grunde mit gelben oder roten Punkten. Fruchtknoten oberständig. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus botanischen Gärten (Schoennagel 1931, Skovsted 1934, Hamel 1953), aus Irland (Packer in Löve und Löve 1961).

Standort. Montan. Schattige, feuchte Felsen, in Wäldern und Schluchten.

Verbreitung. Ursprünglich in Nordspanien, in den Pyrenäen und in Westirland. Als Gartenpflanze weit verbreitet. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel et al. (1965). - Im Gebiet in den Vogesen (Hohneck) ein gebürgert.

Bemerkungen. S. hirsuta ist vielgestaltig hinsichtlich Blattform, Form der Zähne und Behaarung (vgl. Abbildungen in Engler und Irmscher 1916).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF