Pseudostenophylax striatus FORSSLUND 1935
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5299266 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BF2D8792-1A41-4B04-F6DE-FBC0FCADFC5F |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Pseudostenophylax striatus FORSSLUND 1935 |
status |
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Pseudostenophylax striatus FORSSLUND 1935 View in CoL
Ich habe die Typenserie aus dem Museum Stockholm gesehen. Sie besteht aus zwei genadelten, einem Präparat auf einem Objektträger und 14 in Alkohol. Das Präparat stammt von einem der Alkohol-Stücke. Eines der genadelten Stücke trägt einen roten Zettel "Typus", obwohl der Autor in der Beschreibung keinen Holotypus festgelegt hat. Von diesem Stück habe ich das Abdomen präpariert und dieses in ein Röhrchen in Glyzerin eingeschlossen, das an der Nadel steckt. Das zweite genadelte Stück hat einen roten Zettel " Paratypus ", das präparierte Abdomen ist in Lamellen eingebettet, das an der Nadel stecken. Beide genadelten Stücke tragen den Datumszettel "19/7", das erste einen Zettel " Kina, S.Kansu ". Bei den Alkohol-Stücken ist ein handschriftlicher Zettel "Guntze-tagga, Tsaluk-dalen ovan Ka-ties-van (Lederfr. Ka-tien-go till Szemen 19/7.1930. Sv. Hedins exp. Dr. Hummel)". In der Beschreibung steht "S. Kansu: Lager Kung-tze-tagga im Tsaluk-Tal oberhalb Ka-tien-kou 19.VII. 30, 3,000 m ü. d. M." Diese Zettel illustrieren die Schwierigkeit, fremdschriftliche Namen in Lateinschrift zu übertragen und dann auf Landkarten zu finden. Man vergleiche dazu auch P. hirsutus und P. obscurus .
Die Abbildung des genannten ersten Stückes (von dem ich das Abdomen präpariert habe) gebe ich auf Tafel 11 wieder. Diese stimmt gut mit der Abbildung bei SCHMID (1991, Tafel 9, fig. 15 – 19) überein, ebenso mit einigen weiteren Alkoholstücken, die ich präpariert habe.
Hingegen stimmt sie gar nicht mit der Original-Abbildung von FORSSLUND überein, die offensichtlich nach dem genannten Objektträger-Präparat gezeichnet wurde. Es kann natürlich sein, dass die groben Unterschiede (Form und Lage der Parameren) auf die verschiedene Mazerationsweise zurückzuführen sind (siehe dazu oben, Seite 808), aber die Stücke sind so in Balsam eingebettet, dass man von den feinen Merkmalen so gut wie nichts sieht, und es war mir nicht möglich, das Präparat herauszulösen und genauer zu betrachten. Das ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass man solche Präparate nicht schiefgequetscht in Harz einbetten soll. Es liegt in diesem Fall der Verdacht nahe, dass es sich bei gerade diesem Exemplar um eine andere Art handelt, was aber nicht eindeutig zu erkennen ist.
Ähnlich ist es mit dem genannten Präparat, das zwischen Lamellen an der Nadel steckt. Es war ebenfalls nicht herauslösbar und ist derart schief eingebettet, dass man wesentliche Merkmale nicht sieht. Doch scheinen bei diesem Stück die unteren Anhänge zweispitzig zu sein, soweit es sich erkennen lässt, und das würde für eine weitere andere Art sprechen. Dieses Exemplar trägt einen roten Zettel " Paratypus ". In der Beschreibung hat der Autor keinen Holotypus fixiert. Das oben genannte erste Exemplar hat einen roten Zettel "Typus", aber das abweichende Objektträger-Präparat, das von einem der Alkohol- Stücke stammt, hat einen Zettel " Pseudostenophylax striatus Forssl. Typ Abd. spets. Penis VIII.8:26". Ich betrachte diese beiden Stücke, ebenso wie alle anderen der Typenserie, als Syntypen im Sinne von § 73.2.1 des "Code" und designiere hier das oben genannte genadelte Stück, das ich auf Tafel 11 abbilde, als Lectotype. Alle anderen Stücke, mit Ausnahme des zweiten genadelten Stücks und des Objektträger-Präparats, designiere ich dementsprechend als Paralectotypen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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