Laserpitium Siler L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Umbelliferae, Birkhaeuser Verlag : 812

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BB43371F-56B1-F1D6-4D98-C657D0775713

treatment provided by

Donat

scientific name

Laserpitium Siler L.
status

 

Laserpitium Siler L.

( L. montanum Lam. , Siler montanum Crantz )

Roßkümmelartiges Laserkraut, Berg-Laserkraut

0,3-1,5 m hoch. Grundachse mit großem Faserschopf. Stengel oft bis 2 cm dick, mit zahlreichen, feinen Rillen, meist verzweigt. Blätter groß, bis 1 m lang (mit Stiel); Spreite im Umriß 3eckig, 3-4fach gefiedert, blaugrün; Teilblätter letzter Ordnung lanzettlich, 1-6 an lang, meist etwa 5mal so lang wie breit, ganzrandig, kahl. Dolden 1.Ordnung groß (zur Fruchtzeit bis 25 cm im Durchmesser), mit 20-40 Dolden 2. Ordnung. Hochblätter 1. und 2. Ordnung vorhanden, vom Grunde an verschmälert, mit häutigem, kahlem Rand. Frucht 5-12 mm lang, kahl. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Trockene, stets kalkreiche, steinige, meist feinerdearme Böden; auch Kalkschutt und Felsspalten. Lichte Föhrenwälder, Hänge mit lichtem Gebüsch.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Cevennen, Alpen, Jura (auch deutscher Jura), nördlicher Apennin und Apuanische Alpen, Gebirge der Balkanhalbinsel. Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet: Jura ( nordöstlich bis in den Aargau), Alpen (in den Kalkketten verbreitet und ziemlich häufig).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Apiales

Family

Apiaceae

Genus

Laserpitium

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