Salix alpina Scop.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 670

Salix alpina Scop.

( S. Jacquinii Host, S. Jacquiniana Willd. , S. myrsinites L. var. alpina [Scop.] Koehne)

Alpen-Weide

Unterscheidet sich von S. breviserrata (Nr.23) durch folgende Merkmale: Blattrand ohne Zähne, glatt, selten mit vereinzelten Drüsen; oft auch schon die jungen Blätter nur am Rande und unterseits auf dem Mittelnerv zerstreut und lang behaart; Früchte oft kahl.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Subalpin. Geröll, Felshänge, Alluvionen; nur auf Kalk.

Verbreitung. Ostalpin-karpatische Pflanze: Ostalpen (von den Ötztaler Alpen und der Adamellogruppe ostwärts bis Steiner Alpen, Julische Alpen und Wiener Schneeberg)(Verbreitungskarte für das Alpengebiet von Merxmüller 1952); Tatra, Karpaten, illyrische Gebirge (?). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet am Monte Tonale in der Adamellogruppe (westlichster Fundort).

Bemerkungen. Siehe auch S. breviserrata (Nr. 23). S. alpina könnte auch in den Bergamasker Alpen vorkommen.