Ruscus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 544

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B59308FE-AC86-0A99-F70C-5C7AEDB271A8

treatment provided by

Donat

scientific name

Ruscus L.
status

 

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Mäusedorn

Immergrüne, 0,2-1,5 m hohe Sträucher. Rhizom horizontal, dick. Stengel holzig, mit früh abfallenden, wechselständig angeordneten, häutigen, gelblichen, schmal lanzettlichen, kleinen Blättern, in deren Achseln Seitensprosse stehen, die 2zeilig angeordnete, breit lanzettliche, immergrüne, ledrige Blätter (Phyllokladien) tragen. Phyllokladien viel größer als die oben erwähnten Stengelblätter, oberseits (wenig unterhalb der Mitte) auf kurzen Stielen 1 bis mehrere kleine Blüten tragend (da sich die Phyllokladien oft drehen, sind die Blüten und Früchte dann scheinbar auf der Unterseite der Phyllokladien). Am Grunde des Blütenstiels (oder der Blütenstiele) ein kleines Hochblatt vorhanden. Blüten sehr klein, 1geschlechtig (in der ♂ Blüte oft rudimentäre ♀ Blütenteile vorhanden). Perigonblätter 6, frei, die innern kleiner als die äußern. Staubblätter 3; Staubfäden zu einer Röhre verwachsen. Frucht eine kugelige, 1 fächrige, 1-2 Samen enthaltende Beere; Griffel 1, kurz, mit kopfiger Narbe.

Die Gattung Ruscus umfaßt 5 Arten, die im Mittelmeergebiet und Südwestasien vorkommen.

Alle 3 im Mediterrangebiet vorkommenden Arten, R. aculeatus L., R. Hypophyllum L. und R. Hypoglossum L. haben 2n = 40 Chromosomen (Chiarugi 1950).

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