Rubus tomentosus Borkhausen
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B1947C0E-7EDC-3121-9289-CF24CACC3F87 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rubus tomentosus Borkhausen |
status |
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Filzige Brombeere
Strauch 1-2 m hoch; Blätter Januar bis April abfallend. Schößling bogig niederliegend oder aufrecht und mit nickender Spitze, gelegentlich auch kletternd, meist schwach, 3-5 mm dick, kantig und gefurcht, locker behaart, ohne 0,2-0,5 mm lang gestielte Drüsen, gelegentlich mit Sitzdrüsen. Stacheln klein, 3-4 mm lang, am Grunde wenig verbreitert, derb, wenig gebogen. Blätter 3 zählig (die untersten Teilblätter mit den mittleren verwachsen) oder fußförmig 5 zählig (unterste Teilblätter am Stiel der mittleren sitzend), vorn grob gezähnt, oberseits mit Sternhaaren, unterseits grau bis weißlich, weichhaarig, so dicht behaart, daß Epidermis nicht sichtbar; Endteilblatt kurz gestielt (Stiel ¼ -⅙ so lang wie das Teilblatt), rhombisch oder oval; Blattstiel mit wenigen, schwachen Stacheln, oberseits deutlich rinnig. Blütenstand bis 30 cm lang, rispig, schmal und dicht, mit aufstrebenden Ästen, dicht und filzig behaart, mit zahlreichen kleinen Stacheln, ohne 0,2-0,5 mm lang gestielte Drüsen. Kelchblätter grau, oft mit Nadelstacheln, zurückgebogen. Kronblätter oval, gelblich. Staubblätter etwa so hoch wie die Griffel. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Gustafsson 1933b 1939b 1943), aus der Gegend von Winterthur (Christen 1950).
Standort. Kollin, an sonnigen Hängen auch montan. Trockene, steinige Böden in sonniger Lage. Trockenwälder ( Flaumeichenwälder, Föhrenwälder), Gebüsche, Wegränder.
Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis ins Gebiet der Marne, Thüringen, Sudeten, Karpaten, Krim; südwärts bis Mittelspanien, Korsika, Sizilien, Kreta, Kleinasien; ostwärts bis in den Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet ziemlich häufig.
Bemerkungen. Neuerdings wird für R. tomentosus auch der Name R. canescens DC. verwendet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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