Dianthus Seguieri Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 797

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B11F52B9-A526-0AC0-FC62-D822D3EAE755

treatment provided by

Donat

scientific name

Dianthus Seguieri Vill.
status

 

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Seguiers-Nelke

Ausdauernd, mit dünnem, weit verzweigtem Rhizom und einzelnen sterilen Trieben; 30-60 cm hoch; ± kahl. Stengel aufrecht oder am Grunde aufsteigend, einfach oder im obern Teil verzweigt. Blätter schmal lanzettlich, 12-50mal so lang wie breit; Blattscheiden ¾-1½ mal so lang wie die Blattbreite. Blüten zu 2-8 in büscheligen Blütenständen am Ende der Zweige; die den Blütenstand umhüllenden Blätter bis weit über die Hälfte des Kelches reichend. Kelchschuppen oval bis lanzettlich, meist ziemlich plötzlich in eine kurze Spitze oder Granne ausgezogen, ½ bis fast so lang wie der Kelch. Kelch 14-20 mm lang, kahl. Ausgebreiteter Teil der Kronblätter 7-12 mm lang, auf der Oberseite hell- bis dunkelrosa, gegen den Schlund mit dunkleren Punkten und einzelnen Haaren, ungeteilt, vorn gezähnt. Samen 2-3 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 90: Material aus botanischen Gärten ( umfaßt zum Teil wohl auch Pflanzen von D. silvaticus, Nr. 9) (Rohweder 1929, Carolin 1956; weitere Autoren bei Tischler 1950) und aus den Alpen (Carolin 1956).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, steinige Böden in wärmeren Lagen. Gebüsche, lichte Wälder, Felshänge.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Ostpyrenäen, Südwestalpen ( ostwärts bis Südtirol), Apennin ( südwärts bis Bologna). - Im Gebiet: Aostatal, südalpine Täler, Veltlin, Vintschgau (Meran).

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