Epipactis microphylla (Ehrh.) Sw.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 610-609

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B0A1C99B-FA9C-7009-E2B0-2FD7CF70EC06

treatment provided by

Donat

scientific name

Epipactis microphylla (Ehrh.) Sw.
status

 

Epipactis microphylla (Ehrh.) Sw. View in CoL View at ENA

( Helleborine microphylla [Ehrh.] Schinz et Thellung)

Kleinblättrige Sumpfwurz

15-40 cm hoch. Stengel am obern Teil dicht flaumig behaart. Blätter lanzettlich, 2-6mal so lang wie breit, klein, etwa ½ so lang wie die Internodien. Blütenstand wenigblütig (4-12 blütig). Blüten hellgrün oder gelbgrün; alle 5 Perigonblätter glockenförmig zusammenneigend, die 3 äußern 4-7 mm lang, lanzettlich, wenig über dem Grunde am breitesten (2,5-3 mm breit), auβerseits flaumig behaart, die 2 innern wenig kürzer und schmäler; Lippe so lang wie die innern Perigonblätter, Vorderteil etwa so lang wie breit, 3eckig bis herzförmig, mit fein und unregelmäßig stumpf gezähntem Rand, oberseits am Grunde auffallend runzelig-kraus, durch einen engen Kanal vom halbkugeligen Hinterteil getrennt. Fruchtknoten dicht flaumig behaart. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Dänemark ( Hagerüp 1947), aus der Schweiz (Schaffhausen) (Meili-Frei 1965).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Kalkhaltige, humose Böden. Krautreiche Laubmischwälder.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Paris, Hannover, Sudeten, Karpaten ; Südgrenze durch Südspanien, Sizilien, Kleinasien, Kaukasus. - Im Gebiet besonders im Westen, im Osten sehr selten.

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