Gelis meruleus, Schwarz, 2016

Schwarz, Martin, 2016, Die Schlupfwespengattung Gelis (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae) mit macropteren Weibchen in der Westpaläarktis, Linzer biologische Beiträge 48 (2), pp. 1677-1752 : 1700-1701

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFEC-FFA3-FF01-FDF4FE13FC3F

treatment provided by

Marcus

scientific name

Gelis meruleus
status

sp. nov.

8. Gelis meruleus nov.sp. ( Abb. 7-10 View Abb , 75)

Holotypus (♀): "A, Oberösterreich Oberaigen bei Hellmonsödt 22.8.1986 Mart. Schwarz", " Holotypus ", " Holotypus Gelis meruleus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘15" (Linz).

Paratypus (♀): Österreich: Oberösterreich, Langzwettl bei Zwettl/R., 24.10.1981, leg. Martin Schwarz (Schwarz).

Die Art ähnelt stark G. melanogaster (THOMSON) , unterscheidet sich vorwiegend durch die Skulptur der Mesopleuren mit der feinen Streifung, die weissen Tegulae und die deutliche Punktierung auf den Gastertergiten 2 und 3.

Beschreibung (♀): Fühler 30gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,1-4,3-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,9-mal so lang wie das 4. Glied; Gesicht deutlich gekörnelt und mit feiner, aber deutlicher Punktierung; Clypeus relativ schwach konvex, mit einzelnen feinen Punkten sowie einer Reihe mässig grober Punkte, ventral schmal niedergedrückt, Ventralrand fast gerade; Mandibeln subbasal deutlich gewölbt, Zähne etwa gleich lang; Wangen 1,1-1,2-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste trifft Oralleiste deutlich hinter der Mandibelbasis; Schläfen deutlich gekörnelt, matt und ventral unterschiedlich ausgedehnt etwas glänzend, zusätzlich mit mässig feiner und deutlicher Punktierung; Stirn deutlich gekörnelt, fein, aber deutlich punktiert sowie kurz und weisslich behaart; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,8-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) gerundet und schwach verschmälert.

Pronotum dorsomedian mit Längsleiste und lateral davon mit kleinen Vertiefungen; Mesoscutum deutlich gekörnelt und matt, fein und mässig dicht punktiert, dicht behaart, Haare weisslich und kurz; Notauli eher kurz und relativ flach; Schildchen auf glattem bis schwach gekörneltem Untergrund deutlich fein punktiert und lateral längsrissig; Mesopleuren überwiegend sehr fein gestreift und etwas gekörnelt, zusätzlich mit feinen Punkten, vor dem Speculum mit fast glatter Stelle, die nur schwach gekörnelt ist; Speculum glatt und glänzend; Sternauli mässig kräftig und mit deutlichen Querleisten, erreichen nicht den Hinterrand der Mesopleuren; Präpectalleiste mässig kräftig; Postpectalleiste vor den Coxen II breit unterbrochen; Metapleuren gekörnelt und schwach glänzend, fein, aber deutlich punktiert.

Propodeum mässig lang, mit allen Leisten, diese mässig kräftig; Propodeum vor den Costulae deutlich gekörnelt, matt und mit feiner Punktierung; Area superomedia fein gekörnelt und manchmal etwas runzelig; übrige Teile des Propodeums gerunzelt; Area

superomedia sechseckig, 1,4-1,5-mal so lang wie breit, proximal etwas breiter als caudal; Costulae in der Mitte der Area superomedia.

Femora III 4,5-4,7-mal so lang wie hoch; Tibien III etwas verdickt; Krallen etwas länger als der Pulvillus.

Areola im Vorderflügel eher gross, Aussennerv fehlt; Radialzelle mässig lang, Radialader ausser apikal annähernd gerade, 2. rücklaufender Nerv schwach gebogen und mit zwei Fenstern; Nervulus postfurkal.

1. Gastertergit mässig lang, Postpetiolus deutlich breiter als der Petiolus basal; Ventrolateralleisten und Dorsolateralleisten kräftig, Dorsalleisten reichen bis hinter die Stigmen, Petiolus lateral mit rauer Oberfläche, 1. Sternit reicht nicht bis zu den Stigmen; Postpetiolus gekörnelt und mit zerstreuten, relativ kräftigen Punkten sowie fein längsgestreift; 2. Tergit ausser Hinterrand gekörnelt sowie mit dichter und relativ grober Punktierung, stellenweise etwas runzelig, kurz und dicht behaart; Laterotergite am 2. Segment mässig breit; 3. Tergit ausser Hinterrand mit schwacher Körnelung und dadurch etwas glänzend, dicht und relativ grob punktiert, ohne Querfurche; Bohrerklappen 0,7-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer mässig kräftig und gerade, Bohrerspitze 2,7-2,9-mal so lang wie hoch, Nodus deutlich, ventral mit deutlichen Zähnchen.

Färbung: schwarz; 2. Gastertergit apikal unterschiedlich ausgedehnt und beim Paratypus auch Postpetiolus teilweise apikal und Beine überwiegend orange ; an den Beinen sind Coxen III stellenweise basal, Femora III apikal und Tibien III apikal schwarz ; Fühler dunkel bräunlich, Geissel basal auf der Ventralseite stellenweise orange; Mandibeln teilweise rötlich; Palpen teilweise weiss, sonst braun; Tegulae weiss; Flügel hell, ohne Querbinden ; Pterostigma mittelbraun, basal und apikal aufgehellt.

Körperlänge: 5,5-6,2 mm.

Männchen unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Gelis

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