Gelis obnubilus, Schwarz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5452499 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFCB-FF8A-FF01-FBF1FE13FA77 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Gelis obnubilus |
status |
sp. nov. |
46. Gelis obnubilus nov.sp. (Abb. 58-59, 95)
Holotypus (♀): "Linz, Schiltenberg 1959 20.6. leg. Max Schwarz", " Holotypus ", " Holotypus Gelis ♀ obnubilus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘15" (München).
Paratypus (1♀): Österreich: Niederösterreich, Purgstall, 20.6.1968, leg. F. Ressl (Wien).
G. obnubilus nov.sp. ist eine Art mit schwarzem Kopf, Thorax und Gaster sowie zwei dunklen Flügelbinden. Charakteristisch ist die Form der Bohrerspitze, die in Lateralansicht im Bereich des Nodus konvex ist und keinen Knick aufweist.
Beschreibung (♀): Fühler 25gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 2,5-2,9-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,9-mal so lang wie das 4. Glied; Gesicht gekörnelt und matt, mit sehr feiner und kaum erkennbarer Punktierung; Clypeus mässig hoch, gekörnelt und deutlich punktiert, ventral niedergedrückt, Ventralrand schwach konvex; Mandibeln mässig lang, subbasal deutlich gewölbt, unterer Zahn kürzer als der obere; Wangen 1,1- mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste trifft Oralleiste deutlich hinter der Mandibelbasis; Schläfen deutlich gekörnelt und matt sowie mit feiner und kaum erkennbarer Punktierung, kurz behaart; Stirn deutlich gekörnelt und matt, ohne erkennbare Punktierung; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,5-0,6-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) deutlich gerundet und mässig stark verschmälert.
Mesoscutum deutlich gekörnelt und matt, nur median mit erkennbarer Punktierung; Notauli mässig lang und flach; Schildchen auf gekörneltem Grund fein punktiert; Mesopleuren schwach glänzend, mit feinen unregelmässigen Längsstreifen, schwach gekörnelt und mit einzelnen feinen Punkten; Speculum überwiegend gekörnelt, caudal mit glatter Stelle; Sternauli eher fein und mit deutlichen Querleisten, reichen bis hinter die Mitte der Mesopleuren; Präpectalleiste mässig kräftig; Postpectalleiste vor den Coxen II breit unterbrochen; Metapleuren deutlich gekörnelt und matt, stellenweise gerunzelt.
Propodeum mässig lang, mit fast allen Leisten, nur Area basalis mit der Area superomedia verschmolzen oder nur undeutlich getrennt; Propodeum proximal (ausser Area basalis) gekörnelt und matt, Propodeum sonst schwach glänzend, gekörnelt und gerunzelt; Area superomedia sechseckig, 0,6-0,7-mal so lang wie breit, proximal schmäler als caudal; Costulae deutlich hinter der Mitte der Area superomedia.
Femora III 4,2-4,3-mal so lang wie hoch; Tibien III mässig schlank; Krallen stumpfwinkelig gekrümmt, etwa so lang wie der Pulvillus.
Areola im Vorderflügel eher klein, Aussennerv fehlt vollständig; Radialzelle kurz, Radialader hinter der Areola annähernd gerade, 2. rücklaufender Nerv schwach gebogen und mit nur einem Fenster; Nervulus postfurkal.
1. Gastertergit gedrungen, Postpetiolus deutlich breiter als der Petiolus basal; Ventrolateralleisten und Dorsolateralleisten mässig kräftig, Dorsalleisten fein und reichen bis etwa zu den Stigmen, Petiolus lateral mit etwas gerunzelter Oberfläche, 1. Sternit reicht nicht bis zu den Stigmen; Postpetiolus gekörnelt und manchmal stellenweise mit Längsrunzelung, mit einzelnen Punkten; 2. Tergit mässig dicht behaart, gekörnelt und schwach glänzend, ausser breitem Hinterrand deutlich und mässig fein punktiert, apikal fein punktiert, mit flacher Querfurche hinter der Mitte; Laterotergite am 2. Segment mässig breit; Bohrerklappen 0,7-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer mässig kräftig und gerade, Bohrerspitze ca. 3,0-mal so lang wie hoch, Nodus fehlt und Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht konvex, ventral mit feinen Zähnchen.
Färbung: schwarz; 3. Fühlerglied basal schmal orange und sonst bräunlich, manchmal auch Scapus und Pedicellus jeweils teilweise orange und sonst bräunlich; Palpen dunkelbraun; schmaler Pronotumvorderrand und 2. Gastertergit basal teilweise orange; an den Beinen sind orange manchmal Coxen teilweise, manchmal Trochantellen teilweise, Femora I und II jeweils teilweise oder ganz, manchmal Femora III fast ganz, Tibien I, Tibien II teilweise, manchmal Tibien III ausser breit apikal; Beine sonst dunkel rostbraun bis braun; Pterostigma braun, basal und apikal aufgehellt; Flügel mit zwei mässig deutlichen dunklen Binden, wobei die apikale Binde hinter dem Pterostigma keine Aufhellung aufweist.
Körperlänge: 3,6-3,7 mm.
Männchen unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.