Gelis tenellus ( SAY , 1835)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFC2-FF82-FF01-FD4AFDF3FA64 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Gelis tenellus ( SAY , 1835) |
status |
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Gelis tenellus ( SAY, 1835) View in CoL
Der nordamerikanische G. tenellus (SAY) wurde von MASON (1978) mit G. areator (PANZER) synonymisiert. HORSTMANN (2007) bestätigte diese Synonymie. Im Rahmen vorliegender Bearbeitung der westpaläarktischen Gelis -Arten wurden einige Exemplare der Gelis areator -Gruppe aus den USA untersucht, die üblicherweise zu G. tenellus (SAY) gestellt werden. Diese sind in der Färbung variabel. Bei einem Teil der Exemplare sind Kopf und Mesoscutum schwarz und orange gemustert sowie 1. Gastertergit schwarz und apikal orange (selten auch Petiolus teilweise orange) und 2. sowie meist auch 3. Tergit jeweils teilweise oder ganz orange. Diese Exemplare können nicht sicher von G. areator (SCHRANK) unterschieden werden.
Bei anderen Exemplaren sind Kopf ganz orange (oder höchstens Ocellendreieck teilweise verdunkelt), Mesoscutum ausser kurze caudale Längsstreifen orange und 1. Gastertergit ganz oder überwiegend, 2. Gastertergit ganz und 3. Tergit nur geringfügig bis ganz orange. Solche Tiere ähneln sehr stark G. ilicicola (SEYRIG) , unterscheiden sich durch etwas grösseren hellen Fleck in der Radialzelle und durch teilweise oder ganz orange gefärbtes 3. Gastertergit. Bei G. ilicicola (SEYRIG) ist das 3. Tergit meist schwarz, kann aber seltener auch teilweise orange sein. Bei beiden Farbformen ist der Postpetiolus meist deutlich gestreift, was bei G. areator (PANZER) seltener der Fall ist.
Es dürfte sich bei den Tieren aus den USA mit den beiden unterschiedlichen Farbformen um zwei getrennte Arten handeln. In diesem Fall könnte die zuerst genannte Farbform mit G. areator (PANZER) ident und die zweite sehr nahe mit G. ilicicola (SEYRIG) verwandt oder eine Unterart davon sein. Zur Klärung dieses Problems müssten eine grössere Anzahl nearktischen Materials untersucht bzw. genetische Untersuchungen an mehreren Exemplaren durchgeführt werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.