Adiantum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 102

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AC2E3D81-46E3-26B5-D9B2-0E646C4F3196

treatment provided by

Donat

scientific name

Adiantum L.
status

 

Adiantum L. View in CoL

Lappenfarn

Kleinere Farne, selten bis 1 m hoch. Rhizom kriechend oder senkrecht, mit braunen bis schwarzen Spreuschuppen. Blattstiel meist glänzend, braun bis schwarz; Blattspreite meist 1-4fach gefiedert, kahl oder behaart; Fiedern letzter Ordnung auf haardünnen Stielen, mit keilförmiger Basis, im Umriß rundlich oder rhombisch. Sori randständig, nur kurze Strecken des Blattrandes bedeckend, rundlich bis strichförmig, von ovalen oder sichelförmigen oder strichförmigen, dunkel gefärbten, umgebogenen Randlappen bedeckt; ohne Schleier.

Die Gattung Adiantum umfaβt etwa 250 Arten mit Hauptverbreitung in den Tropen und Subtropen; besonders artenreich ist das tropische Südamerika. In Europa nur A. Capillus-Veneris . Zahlreiche Arten werden bei uns als Zierpflanzen kultiviert.

Das in den Tropen weitverbreitete A. philippense L. ist apomiktisch, wie Mehra und Verma (1960) an Material aus dem Himalaja festgestellt haben, und hat 2 n = 180 Chromosomen. Chromosomengrundzahlen in der Gattung Adiantum n = 29,30. Nach der Zusammenstellung von Walker (1962) sind von den 26 zytologisch untersuchten Arten 9 Arten diploid, 11 Arten tetraploid, je 1 Art oktoploid und dekaploid; 4 Arten sind apomiktisch (keine Chromosomenzahlen angegeben).

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