Heliotropium europaeum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 63

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/ABDCA86A-EF50-843F-34C6-730076EB5F5A

treatment provided by

Donat

scientific name

Heliotropium europaeum L.
status

 

Heliotropium europaeum L.

Europäische Sonnenwende, Skorpionskraut

1 jährig, mit Pfahlwurzel. Pflanze grau, dicht und anliegend behaart. Stengel aufrecht, bis 30 cm hoch, meist verzweigt. Blätter oval, 2-3mal so lang wie breit, in den Stiel verschmälert, die untersten lang, die obern kurz gestielt. Blütenstände vielblütig und Blüten sehr dicht beisammen, auffallend einseitswendig. Kelch fast bis zum Grunde geteilt. Krone weiß oder gelblich, ca. 4 mm lang, die Zipfel ausgebreitet, im Durchmesser ca. 3 mm; in der Kronröhre keine Längsfalten vorhanden. Staubblätter meist in der kurzen Kronröhre eingeschlossen. Griffel lang, an der Spitze 2teilig, kahl oder behaart. Teilfrüchte 2-3 mm lang, mit zerstreut behaarter, warziger Oberfläche (Warzen oft zu Rippen zusammenlaufend), selten fast glatt. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Portugal (Britton 1951).

Standort. Kollin. Nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Unkrautgesellschaften in Äckern, Weinbergen und auf Ruderalstellen.

Verbreitung. Ursprünglich mediterran-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Mittelfrankreich, Mitteldeutschland, Österreich, Polen, Ungarn; ostwärts bis Südrußland, Kaukasus, asiatische Mittelmeerküste; südwärts bis Nordafrika. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene (bis Basel), das Rhonetal aufwärts bis Visp (Wallis), Savoyen, Aostatal; sonst zerstreut und sehr selten.

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