Stenus electrinotatus, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1369

publication ID	https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922
DOI	https://doi.org/10.5281/zenodo.5308175
persistent identifier	https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFF7-7074-FF72-FF5258BC75E9
treatment provided by	Marcus
scientific name	Stenus electrinotatus
status	sp. nov.

Treatment

Stenus electrinotatus View in CoL nov.sp. ( Abb. 263 View Abb , 271 View Abb )

Material: Holotypus () und 2, 1 - Paratypen: Indonesien: Sulawesi, Kotamobagu Modoinding, Gunung Ambang , 1100-1450m, 6.XII.1999, A. Riedel. 1 - Paratypus: Utara, Gunung Ambang F. R. near Kotamobagu, 1200-1400m, lower montane forest, foliage of fallen tree (24.4), 17.II.1985, R. Ent. Soc. Lond. Project Wallace.- HT und PTT im SMNS, PTT auch im NHML und in cP.

Beschreibung: Schwarz,ElytrenmiteinergrossenorangegelbenMakel,mässig glänzend, Stirn fein und weitläufig punktiert, der Mittelteil unpunktiert, Vorderkörper grob und dicht, auf den Elytren schräg-rugos punktiert, Abdomen ziemlich fein, wenig dicht punktiert; Beborstung kurz. Fühler braun. Kiefertaster schmutzig-gelb. Beine rötlichgelb, Knie etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, spärlich beborstet. Abdomen seitlich sehr schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief und schmal gelappt.

Länge: 5,5-6,8mm (Vorderkörperlänge: 2,8-3,1mm).

PM des HT: HW: 54; DE: 27; PW: 36; PL: 41; EW: 57; EL: 51; SL: 40.

Männchen: Beine einfach. 7. Sternit in der hinteren Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit dreieckigem, im Grunde gerundetem Ausschnitt etwa im hinteren Drittel des Sternits. 9. Sternit apikolateral spitz. 10. Tergit am glatten Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 271 View Abb ) dem des S. banghaasi BERNHAUER sehr ähnlich, der Medianlobus mit einer langen apikalen Mittelspitze; Parameren viel länger als der Medianlobus, in der apikalen Hälfte etwas verbreitert und auf ihrer gesamten Länge innen mit langen Borsten besetzt.

Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand stumpfwinklig vorgezogen, die Hinterrandmitte kurz abgerundet. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 263 View Abb ).

Differenzial diagnose: DieseneueArtgehörtindie S. gestroi -Gruppe; sie steht dem S. banghaasi BERNHAUER sehr nahe. Von ihm unterscheidet sie sich äusserlich leicht durch doppelt so grosse Elytrenmakel: diese ist fast einhalb so lang wie die Elytren (bei S. banghaasi weniger als ein Drittel so lang), ausserdem ist die Elytrenmakel feiner und sehr weitläufig punktiert. Was die Grösse der Elytrenmakel angeht, so könnte man diese neue Art auch mit S. nobilis BERNHAUER verwechseln; von ihm unterscheidet sie sich aber, abgesehen vom Aedoeagus, durch feinere und viel weitläufigere Punktierung der noch grösseren Makel sowie durch dichtere und deutlich grössere Punktierung der Abdomenspitze.

Etymologie: Wegen ihren rötlichgelben Elytrenflecks nenne ich diese neue Art " electrinotatus " (Lat. = mit bernsteinfarbigem Fleck).