Stenus setiventris, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1351-1352

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5308101

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFE5-7067-FF72-FF5259297021

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus setiventris
status

sp. nov.

Stenus setiventris View in CoL nov.sp. ( Abb. 236 View Abb )

Material: Holotypus () und 1 - Paratypus: Malaysia: Sarawak: Sarikei District, Rejang Delta , 15.-26.VII.1958, T.C. Maa.- HT im BPBM, PT in cP.

Beschreibung: Makropter, schwarz, stark glänzend, Abdomen auffällig lang, abstehend beborstet, Stirn mässig grob und sehr weitläufig, Pronotum und Elytren grob und dicht, Abdomen grob und wenig dicht punktiert. Abdomen ungerandet, Tarsen gelappt. Kiefertaster, Fühler und Beine gelb, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarzbraun, Oberlippe braun, dicht scheitelbärtig.

Länge: 4,5-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,3-2,4mm.

PM des HT: HW: 37,5; DE: 17; PW: 24,5; PL: 33; EW: 36:; EL: 41; SL: 34.

Männchen: Vordersternite einfach, 5. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt, weitläufiger als an den Seiten punktiert und beborstet, 6. Sternit ebenso, aber tiefer eingedrückt, Hinterrand flach ausgerandet, 7. Sternit längs der Mitte mit schmalem Eindruck, dieser proximal tiefer als distal, fein und dichter punktiert als die Sternitseiten. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt fast im hinteren Sternitdrittel. 9. Sternit apikal gesägt. 10. Tergit am glatten Hinterrand breit und flach abgerundet. Apikalpartie des Aedoeagus vorn breit abgestutzt ( Abb. 236 View Abb ), Parameren länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit 12-14 dünnen und 8-10 kürzeren, dicken Borsten.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf breiter als die Elytren, Stirn schmal, tief eingesenkt, Mittelteil ganz flach; Punktierung mässig grob und sehr weitläufig, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktabstände schon seitlich deutlich grösser als die Punkte, die Mitte ist breit geglättet. Fühler schlank, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder etwa doppelt so lang wie breit. Pronotum zylindrisch, viel länger als breit, im hinteren Drittel am breitesten, von dort nach vorn langgerade, schwach eingezogen, hinten konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien, in der Längsmitte auch grösser, bis punktgross. Elytren subquadratisch, länger als breit, Schultern eckig, Seiten schwach konvex, Hinterrand tief rund ausgerandet; Naht- und Schultereindruck schwach; Punktierung so grob wie am Pronotum, aber etwas weniger dicht, Punktzwischenräume wiederholt so gross wie die Punktradien. Basale Quereinschnürungen der ersten Abdominalsegmente tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn fast so grob wie am Pronotum, aber weniger dicht, Punktzwischenräume überwiegend so gross wie die Punkte, hinten feiner und noch weitläufiger, auf dem 7. Tergit sind die Punkte so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände mehrfach so gross wie die Punkte, das 8. und das 10. Tergit sind äusserst fein und äusserst weitläufig punktiert. Beine schlank, Hintertarsen etwa drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, mehr als doppelt so lang wie das Klauenglied, das 4. Glied ist tief gelappt. Das gesamte Insekt ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose: Auch diese neue Art gehört in die S. cylindricollis- Gruppe, in der sie mehreren Arten ähnelt. Sie unterscheidet sich von S. davaoensis PUTHZ , S. phaenomenalis BERNHAUER und S. staudingerianus BERNHAUER durch erheblich dichtere Punktierung, von allen durch den Medianlobus, der kürzer als die Parameren ist, und durch die ungleiche Paramerenbeborstung.

Etymologie: Wegen ihrer auffälligen Abdominalbeborstung nenne ich diese neue Art " setiventris " (Lat. = mit (stark) beborstetem Abdomen).

BPBM

USA, Hawaii, Honolulu, Bernice P. Bishop Museum

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF